Damaskus. In Nord-Syrien wurden mehrere Krankenhäuser bombardiert, mindestens neun Menschen starben. In der Region fliegt Russland Luftangriffe.
Bei einem Luftangriff im Nordwesten Syriens ist ein von Ärzte ohne Grenzen (MSF) unterstütztes Krankenhaus nach Angaben der Hilfsorganisation zerstört worden. Die Einrichtung sei am Montagmorgen in der Provinz Idlib bei Bombardements getroffen worden, teilte MSF mit.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von mindestens neun Toten. Sie geht davon aus, dass die Luftschläge von russischen Kampfjets ausgeführt wurden. Die Zahl der Toten könne steigen, da noch Opfer unter den Trümmern vermutet würden. Von russischer Seite gab es zu dem Vorfall zunächst keine Angaben.
Zudem soll bei einem Luftangriff auf die nordsyrische Stadt Asas ein Kinderkrankenhaus getroffen worden. Bei dem Angriff wurden nach Angaben von Augenzeugen 14 Menschen getötet. In türkischen Regierungskreisen hieß es, es habe sich um russische Raketen gehandelt. Ein Anwohner berichtete, eine Flüchtlingsunterkunft südlich der Stadt sei auch von Bomben getroffen worden, die offenbar von russischen Flugzeugen abgeworfen worden seien. (dpa/rtr)