Washington. Er war die Nummer drei der IS-Führung: Assi Ali Mohammed Nasser al-Obeidi ist nach Medienberichten tot.

Ein ranghoher Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist nach irakischen Militärangaben bei einem Luftangriff im Westen des Landes getötet worden. Der Vize-Stellvertreter des selbst ernannten IS-„Kalifen“ Abu Bakr al-Bagdadi sei in der Stadt Barwana bei einem Angriff der irakischen Luftwaffe ums Leben gekommen, sagte ein Militärsprecher dem US-Sender CNN am Samstag.

Bei dem Toten namens Assi Ali Mohammed Nasser al-Obeidi habe es sich um einen ranghohen Militärkommandeur der Miliz im Westirak und im Osten Syriens gehandelt. Früher sei Obeidi für den Sicherheitsapparat des irakischen Diktators Saddam Hussein tätig gewesen, hieß es weiter.

Terrormiliz hat eroberte Gebiete wieder verloren

Die regierungstreue irakische Website „Iraqinews.com“ meldete ebenfalls Obeidis Tod. Sie berief sich auf Angaben des Verteidigungsministeriums in Bagdad.

Die irakische Regierung wird in ihrem Kampf gegen den IS von den USA und anderen Verbündeten unterstützt. Laut der internationalen Militärkoalition unter US-Führung hat die Terrormiliz im vergangenen Jahr große Teile ihres zwischenzeitlich eroberten Territoriums im Nahen Osten wieder verloren. (dpa)