Berlin. US-Präsident Donald Trump will mit allen Mitteln die amerikanische Wirtschaft ankurbeln. Auch mit einem Wochenmarkt im eigenen Haus.

Eigentlich hat Donald Trump es gar nicht nötig, um Aufmerksamkeit im Internet mit anderen Staatschefs zu konkurrieren – längst sind seine eigenen Beiträge unter den meistgelesenen überhaupt. Mit einer neuen Aktion scheint er sich aber auf die Spur bekannter Internetphänomene zu begeben.

Donald Trump in einem Feuerwehrfahrzeug „Made in America“.
Donald Trump in einem Feuerwehrfahrzeug „Made in America“. © REUTERS | CARLOS BARRIA

Im Rahmen einer Themenwoche im Weißen Haus hatte Donald Trump zahlreiche Produkte unter dem Titel „Made in America“ präsentiert. Die Fotos, die von der Aktion gemacht wurden, erinnern dabei stark an die von autoritären Staatschefs bei Besuchen in Fabriken und bei Firmen. Optische Parallelen zwischen Donald Trump mit einer Rohrzange lassen Vergleiche zum Nordkoreaner Kim Jong-un oder DDR-Staatschef Erich Honecker zu. Auch mit Cowboy-Hut und im Feuerwehrauto posierte der US-Präsident.

Doch auch ohne diesen Vergleich wirken die Bilder befremdlich. Stellt sich der Betrachter doch unweigerlich die Frage, wie solch ein Wochenmarkt wohl im Kanzleramt in Berlin oder im Élysée-Palast in Paris aussehen würde. Die Teilnehmer der „Made in America“-Woche lassen sich jedoch nicht beirren und zeigen stolz Dosensuppen, Hüte, Ledertaschen und Radlader: