Washington. Das Weiße Haus hat auf Merkels kritische Bierzelt-Rede reagiert. Ihre Äußerungen seien „großartig“. Auch sonst gab es lobende Worte.

Trotz der jüngsten Kritik an Deutschland ist das Verhältnis von US-Präsident Donald Trump zu Kanzlerin Angela Merkel nach Einschätzung seines Sprechers „ziemlich unglaublich“ – „fairly unbelievable“.

Sean Spicer sagte am Dienstag im Weißen Haus, die Äußerungen Merkels, wonach die Europäer ihr Schicksal nun in die eigene Hand nehmen müssten, seien „großartig“.

Deutschland unter wichtigen Alliierten der USA

Sean Spicer ist der Pressesprecher des Weißen Hauses.
Sean Spicer ist der Pressesprecher des Weißen Hauses. © dpa | Andrew Harnik

Der Präsident sehe Deutschland und Europa eher allgemein als wichtige Alliierte der USA an, sagte Spicer. Er begrüße Merkels Aufruf an die Adresse der Europäer, ihre Rolle im Verteidigungsbereich auszubauen.

Merkel untermauert Zweifel an Verlässlichkeit der USA

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    „Der Präsident glaubt, dass es eine sehr gute Sache ist, wenn Europa seinen Anteil der gemeinsam geschulterten Lasten hochfährt“, sagte Spicer. „Sie kommen sehr gut miteinander aus“, ergänzte er mit Blick auf Trump und Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Er hat großen Respekt vor ihr.“

    Nur wenige Stunden zuvor hatte Trump seine Vorwürfe an Deutschlands Adresse erneuert. Auf Twitter übte er massive Kritik am Handelsüberschuss Deutschlands und den aus seiner Sicht geringen Militärausgaben. Er fügte hinzu: „Sehr schlecht für die USA. Das wird sich ändern.“

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    (dpa/rtr)