Washington. Nur 40 Prozent der US-Amerikaner können Trumps Leistung etwas Gutes abgewinnen. Was lief gut, was schlecht? Eine Bestandsaufnahme.

Mehr versprochen als gehalten. Zur symbolischen 100-Tage-Frist fällt Sonnabend die Bilanz für US-Präsident Donald Trump mäßig aus. Sein „Vertrag“, den er im Oktober vor der Wahl mit dem amerikanischen Volk geschlossen hat, ist weitgehend unerfüllt geblieben.

Nur knapp 40 Prozent der Amerikaner können seiner Leistung in der St

100 Tage Trump: Diese Versprechen hat er schon jetzt gebrochen

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    rtphase etwas Gutes abgewinnen – der mit Abstand schlechteste Wert eines US-Präsidenten seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Dabei war Trump nur zu Hause, keine einzige Auslandsreise steht bisher zu Buche. Hier die Bestandsaufnahme:

    Seine Erfolge

    Mit Neil Gorsuch (49), der gegen harten Widerstand der Demokraten durchgesetzt wurde, wird auf Jahrzehnte ein erzkonservativer Jurist am Obersten Gerichtshof Recht sprechen. In der religiös-fundamentalen Wählerschaft hat Trump damit ein zentrales Wahlkampfversprechen erfüllt.

    Trump hat Amerika zudem aus dem Freihandelsabkommen TPP mit Asien herausgelöst, zwei umstrittene Ölpipeline-Projekte (Keystone XL und Dakota) freigegeben und diverse Umweltauflagen für die Industrie aus der Zeit seines Vorgängers aufgehoben. Und: Die massive Verschärfung der Rhetorik in der Einwanderungsdebatte hat die Zahl der illegalen Übertritte an der Grenze zu Mexiko um über 50 Prozent sinken lassen.

    Seine Niederlagen

    Trump hat bisher rund 30 präsidiale Dekrete (Sonderverordnungen) unterzeichnet. Dabei handelt es sich oft um Prüfaufträge mit ungewissem Ausgang.

    Es gibt bisher aber kein einziges durchfinanziertes Gesetzesvorhaben, mit dem der Präsident gemeinsam mit dem republikanisch beherrschten Kongress Regierungsfähigkeit aus einem Guss unter Beweis gestellt hätte. Weder ist von dem eine Billion Dollar (1000 Milliarden) schweren Modernisierungsprogramm für Straßen, Flughäfen und Brücken etwas Belastbares zu sehen noch von der großen Steuerentlastung.

    Die gerade eilig vorgelegten Eckdaten für eine Reform – Reduzierung der Unternehmenssteuern von 35 auf 15 Prozent, Hilfen für kleine und mittlere Einkommen etc. – werden von unabhängigen Finanzexperten angezweifelt. „Das basiert auf Wunschdenken, da fehlt die Gegenfinanzierung, das kommt so nie durch den Kongress.“

    Dagegen steht: Die „Rücknahme und Ersetzung“ der Krankenversicherung von Obama („Obamacare“) ist an parteiinternen Zwistigkeiten der Republikaner gescheitert. Ein neuer Anlauf soll in Kürze erfolgen. Wann die von Trump versprochene Alternative kommt, günstigere Beiträge bei besserer Versorgung zu bieten, steht aber in den Sternen. In der Zwischenzeit könnten bis zu 20 Millionen Amerikaner ihren Schutz im Krankheitsfall verlieren.

    Zur Terrorprävention hat Trump Bürger aus einigen muslimisch dominierten Ländern mit Einreiseverboten belegt. Die Initiative ist von mehreren Gerichten als verfassungswidrig gestoppt worden. Auch die von Washington angedrohte Kürzung von Zuschüssen für Städte wie New York, Los Angeles oder San Francisco, die nicht straffällig gewordenen Migranten ohne Aufenthaltspapiere Zuflucht bieten („sanctuary cities“), ist bis auf Weiteres gesetzwidrig.

    Auf Eis liegt der angekündigte Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko, um Drogenkuriere und illegale Einwanderung abzuhalten. Mexiko will nicht, wie von Trump verlangt, für das Projekt bezahlen. Der Kongress in Washington hat bisher nur kleinere Beträge für das auf 70 Milliarden Dollar geschätzte Bauwerk freigegeben.

    Beim Spitzenpersonal musste Trump schon nach wenigen Tagen den Nationalen Sicherheitsberater austauschen. Ex-General Michael Flynn wurde bei seinen ominösen Russland-Kontakten der Lüge überführt. Im engsten Umfeld Trumps ist der ideologische Streit zwischen seinen wichtigsten Beratern – Stephen Bannon und Schwiegersohn Jared Kushner – nach wie vor ungelöst.

    Seine Außenpolitik

    Trump hielt die Nato für „obsolet“, die EU nach dem „Brexit“ Großbritanniens für ein Wackelbündnis, Russlands Präsidenten Wladimir Putin für einen starken Partner, China für einen Währungsbetrüger und Amerika als Weltpolizisten für ein Auslaufmodell. Nichts davon hat die ersten drei Monate überstanden.

    Die Nato ist heute für Trump ein „Bollwerk für den Frieden“, die EU ein wichtiger, intakter Partner, Putin eine feindselige Kraft, die den Westen destabilisieren will, China (nach dem Besuch von Präsident Xi Jinping) definitiv kein Währungsbetrüger und die USA wieder der Garant für Frieden und Freiheit auf dem Globus.

    Mit 59 Raketen auf einen syrischen Flugplatz – Reaktion auf einen Diktator Assad zugeschriebenen Giftgasangriff auf Zivilisten – gab Trump die zugesagte militärische Zurückhaltung Amerikas endgültig auf. Wie Trump mit China und Russland, geopolitisch nach wie vor die größten Rivalen, auf Dauer verfahren will, bleibt weiter mysteriös.

    Trump hat eine ganz neue Strategie im Kampf gegen das Terrornetzwerk „Islamischer Staat“ versprochen – bis heute Fehlanzeige. Das umstrittene Atomabkommen mit dem Iran wollte Trump zügig aufkündigen – davon ist keine Rede mehr.

    Die von Obama praktizierte „strategische Geduld“ mit der aufstrebenden Atommacht Nordkorea sollte durch eine klare Eindämmungsstrategie ersetzt werden – wie, das bleibt unscharf. Trump hat einen Flugzeugträger und ein U-Boot in die Region geschickt. Gemeinsam mit Verbündeten will seine Regierung Diktator Kim Jong-un zunächst auf diplomatischem Weg (inklusive Sanktionen) zur Aufgabe des Atomprogramms bringen. Eine militärische Erstschlag-Option schließt Trump aber nicht aus.

    Seine Wirtschaftspolitik

    Nach der Abkehr von den Freihandelsabkommen TPP (mit Asien – endgültig) und TTIP (mit Europa – vorläufig) ist weiter unklar, wie die USA ihre Wirtschaftsbeziehungen mit anderen Ländern gestalten wollen. Bis zum Sommer sollen die Ministerien für Wirtschaft und Finanzen Vorschläge für Einzelabkommen ausarbeiten.

    Ob darin flächendeckend Handelsbarrieren auftauchen werden, ist ungewiss. Bei Stahl und – aktuell – kanadischem Weichholz will Trump ausländische Hersteller mit Strafzöllen belegen. Die erwogene „Grenzausgleichssteuer“, die exportstarke Nationen wie Deutschland beeinträchtigt hätte, ist dagegen vom Tisch.

    Trump nimmt für sich in Anspruch, etliche Großunternehmen (Autohersteller etc.) von der Abwanderung ins Ausland abgehalten zu haben. Dadurch seien 600.000 Jobs gesichert worden. Die Zahl wird von unabhängigen Instituten als „aus der Luft gegriffen“ bezeichnet. Viele Investitionen seien bereits vor der Wahl Trumps beschlossen gewesen.

    Gleichwohl profitiert Trump vom Staffelstab, den ihm Obama übergeben hat (niedrige Arbeitslosenquote, hohe Energieförderung aus heimischen Quellen, gestiegene Kauflaune etc.). Die ökonomische Zuversicht der US-Amerikaner ist laut Umfragen so groß wie seit 15 Jahren nicht.

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    Mike Pence bekleidet das Amt des Vizepräsidenten. Der Ex-Gouverneur von Indiana ist in vielem der exakte Gegenentwurf zu Donald Trump. Ideologisch sattelfest, politisch erfahren und hochseriös, wird er auch vom Establishment der Republikaner anerkannt. Pence ist streng konservativ und damit sehr beliebt, nicht nur bei Evangelikalen und Sozialkonservativen der Partei. Er ist ein sehr strikter Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen.
    Mike Pence bekleidet das Amt des Vizepräsidenten. Der Ex-Gouverneur von Indiana ist in vielem der exakte Gegenentwurf zu Donald Trump. Ideologisch sattelfest, politisch erfahren und hochseriös, wird er auch vom Establishment der Republikaner anerkannt. Pence ist streng konservativ und damit sehr beliebt, nicht nur bei Evangelikalen und Sozialkonservativen der Partei. Er ist ein sehr strikter Gegner gleichgeschlechtlicher Ehen. © dpa | John Angelillo / Pool
    Pence war Radiomoderator, das ist seinen Auftritten bis heute anzumerken. Er dachte für die Präsidentschaftsrennen 2012 und 2016 selbst an eine Kandidatur. Pence gilt zwar als grundsolide, ist aber auch so wenig scharf profiliert, dass er der Nummer eins nicht die Schau zu stehlen droht. Einige seiner bisherigen Positionen weichen von denen Trumps erheblich ab, so etwa positive Äußerungen über internationale Handelsabkommen, die Trump in geltender Form rundweg ablehnt.
    Pence war Radiomoderator, das ist seinen Auftritten bis heute anzumerken. Er dachte für die Präsidentschaftsrennen 2012 und 2016 selbst an eine Kandidatur. Pence gilt zwar als grundsolide, ist aber auch so wenig scharf profiliert, dass er der Nummer eins nicht die Schau zu stehlen droht. Einige seiner bisherigen Positionen weichen von denen Trumps erheblich ab, so etwa positive Äußerungen über internationale Handelsabkommen, die Trump in geltender Form rundweg ablehnt. © REUTERS | JASON REED
    Als Außenminister hat US-Präsident Donald Trump seinen Wunschkandidaten Rex Tillerson installieren können. Der Geschäftsführer des Mineralölkonzerns ExxonMobil hat enge Verbindungen nach Russland und auch persönliche Bande zu Präsident Wladimir Putin. 2013 erhielt er von Putin den Orden der Freundschaft. ExxonMobil macht einen Umsatz von etwa 300 Milliarden US-Dollar. Der Konzern operiert auf allen Kontinenten und ist in etwa 70 Ländern vertreten.
    Als Außenminister hat US-Präsident Donald Trump seinen Wunschkandidaten Rex Tillerson installieren können. Der Geschäftsführer des Mineralölkonzerns ExxonMobil hat enge Verbindungen nach Russland und auch persönliche Bande zu Präsident Wladimir Putin. 2013 erhielt er von Putin den Orden der Freundschaft. ExxonMobil macht einen Umsatz von etwa 300 Milliarden US-Dollar. Der Konzern operiert auf allen Kontinenten und ist in etwa 70 Ländern vertreten. © dpa | Rex C. Curry
    Der Ölmanager und gebürtige Texaner hat keinerlei politische Erfahrung.
    Der Ölmanager und gebürtige Texaner hat keinerlei politische Erfahrung. © REUTERS | © Jessica Rinaldi / Reuters
    James Mattis ist der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten. Der pensionierte General gilt als hochintelligentes und exzentrisches Raubein, das nicht viel von politischer Korrektheit hält.
    James Mattis ist der Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten. Der pensionierte General gilt als hochintelligentes und exzentrisches Raubein, das nicht viel von politischer Korrektheit hält. © dpa | Michael Reynolds
    Einen Beinahe-Skandal provozierte Mattis einst, als er bei einer Podiumsdiskussion gestand, „höllisches Vergnügen“ daran zu haben, Feinde zu erschießen. „Du gehst nach Afghanistan und gerätst an Leute, die ihre Frauen fünf Jahre lang verprügeln, weil sie sich nicht verschleiert haben. Solche Leute sind eh keine richtigen Männer mehr. So macht es denn unheimlich viel Spaß, sie zu erschießen“, hatte er damals gesagt.
    Einen Beinahe-Skandal provozierte Mattis einst, als er bei einer Podiumsdiskussion gestand, „höllisches Vergnügen“ daran zu haben, Feinde zu erschießen. „Du gehst nach Afghanistan und gerätst an Leute, die ihre Frauen fünf Jahre lang verprügeln, weil sie sich nicht verschleiert haben. Solche Leute sind eh keine richtigen Männer mehr. So macht es denn unheimlich viel Spaß, sie zu erschießen“, hatte er damals gesagt. © REUTERS | JONATHAN ERNST
    Jeff Sessions ist Justizminister in Trumps Kabinett. Der 70-Jährige, als erzkonservativer Hardliner bekannt, war in der Vergangenheit ins Kreuzfeuer geraten, weil er Vorwürfe nicht entkräften konnte, rassistische Äußerungen gemacht zu haben.
    Jeff Sessions ist Justizminister in Trumps Kabinett. Der 70-Jährige, als erzkonservativer Hardliner bekannt, war in der Vergangenheit ins Kreuzfeuer geraten, weil er Vorwürfe nicht entkräften konnte, rassistische Äußerungen gemacht zu haben. © dpa | Michael Reynolds
    Jeff Sessions war einer der ersten US-Senatoren, die sich für Trump als Präsidentschaftskandidat der Republikaner ausgesprochen hatten. Er hat sich wiederholt gegen jede Form der Einwanderung gewandt und bezweifelt den Klimawandel.
    Jeff Sessions war einer der ersten US-Senatoren, die sich für Trump als Präsidentschaftskandidat der Republikaner ausgesprochen hatten. Er hat sich wiederholt gegen jede Form der Einwanderung gewandt und bezweifelt den Klimawandel. © dpa | Shawn Thew
    Der ehemalige Investmentbanker Steven Mnuchin ist Finanzminister im US-Kabinett. Er war der Finanzchef Trumps im Wahlkampf, gilt als Wall-Street-Insider und Fan einer lockeren Hand bei Banken und Fonds. In seiner Zeit bei der Investment-Bank Goldman Sachs zu einigem Reichtum gekommen, gründete Mnuchin eine Investitionsfirma (Dune Capital Management) und eine Produktionsfirma (Dune Entertainment Partners). Damit finanzierte er Filme wie „Avatar“ oder die „X-Men“-Reihe.
    Der ehemalige Investmentbanker Steven Mnuchin ist Finanzminister im US-Kabinett. Er war der Finanzchef Trumps im Wahlkampf, gilt als Wall-Street-Insider und Fan einer lockeren Hand bei Banken und Fonds. In seiner Zeit bei der Investment-Bank Goldman Sachs zu einigem Reichtum gekommen, gründete Mnuchin eine Investitionsfirma (Dune Capital Management) und eine Produktionsfirma (Dune Entertainment Partners). Damit finanzierte er Filme wie „Avatar“ oder die „X-Men“-Reihe. © REUTERS | MIKE SEGAR
    Mnuchin, 1963 geboren, gilt als bestens vernetzt an der Wall Street. Er kündigte an, dass die Steuerpolitik zu den wichtigsten Vorhaben der Regierung Trumps gehöre. Außerdem liege der Fokus auf der Deregulierung der Wall Street. Er wolle sicherstellen, dass die Banken wieder in der Lage seien, kleine und mittelständische Betriebe mit Krediten auszustatten. Erfahrung in politischen Ämtern hatte Mnuchin nicht, das hat er mit Trump gemeinsam. Genauso wie Trump hat er früher für die demokratische Partei gespendet. Mnuchin ist jüdischen Glaubens. Medienberichten zufolge erhofft sich Trump davon eine Stärkung seiner Beziehungen zu wichtigen jüdischen Gemeinden.
    Mnuchin, 1963 geboren, gilt als bestens vernetzt an der Wall Street. Er kündigte an, dass die Steuerpolitik zu den wichtigsten Vorhaben der Regierung Trumps gehöre. Außerdem liege der Fokus auf der Deregulierung der Wall Street. Er wolle sicherstellen, dass die Banken wieder in der Lage seien, kleine und mittelständische Betriebe mit Krediten auszustatten. Erfahrung in politischen Ämtern hatte Mnuchin nicht, das hat er mit Trump gemeinsam. Genauso wie Trump hat er früher für die demokratische Partei gespendet. Mnuchin ist jüdischen Glaubens. Medienberichten zufolge erhofft sich Trump davon eine Stärkung seiner Beziehungen zu wichtigen jüdischen Gemeinden. © dpa | Andrew Gombert
    John Kelly ist der US-Heimatschutzminister. Wie Mattis diente er bei den Marines – 40 Jahre lang. Er kämpfte im Irak. Kelly wird oft als „Falke der Grenzsicherung“ beschrieben. Die Situation an der US-Südgrenze zu Mexiko beschrieb er einmal als „existenzielle Bedrohung“.
    John Kelly ist der US-Heimatschutzminister. Wie Mattis diente er bei den Marines – 40 Jahre lang. Er kämpfte im Irak. Kelly wird oft als „Falke der Grenzsicherung“ beschrieben. Die Situation an der US-Südgrenze zu Mexiko beschrieb er einmal als „existenzielle Bedrohung“. © imago | Agencia EFE
    John Kelly ist der ranghöchste Offizier, der in einem Krieg nach 9/11 ein Kind verlor: 2010 kam sein Sohn Michael im Irak ums Leben. Als General bezog Kelly einige Male offen Opposition zu Präsident Barack Obama. Das Ministerium für Heimatschutz (Homeland Security) gilt wegen eines breiten Aufgabenzuschnitts von der Grenzsicherung bis zur Terrorabwehr als komplizierte Behörde.
    John Kelly ist der ranghöchste Offizier, der in einem Krieg nach 9/11 ein Kind verlor: 2010 kam sein Sohn Michael im Irak ums Leben. Als General bezog Kelly einige Male offen Opposition zu Präsident Barack Obama. Das Ministerium für Heimatschutz (Homeland Security) gilt wegen eines breiten Aufgabenzuschnitts von der Grenzsicherung bis zur Terrorabwehr als komplizierte Behörde. © dpa | Peter Foley
    Tom Price ist Gesundheitsminister. Der 62-jährige Price war in Atlanta im Bundesstaat Georgia viele Jahre als orthopädischer Chirurg tätig.
    Tom Price ist Gesundheitsminister. Der 62-jährige Price war in Atlanta im Bundesstaat Georgia viele Jahre als orthopädischer Chirurg tätig. © dpa | Michael Reynolds
    Der Abgeordnete im Repräsentantenhaus gilt als scharfer Kritiker der von den Republikanern bekämpften Gesundheitsreform von Barack Obama, dem Affordable Care Act („Obamacare“).
    Der Abgeordnete im Repräsentantenhaus gilt als scharfer Kritiker der von den Republikanern bekämpften Gesundheitsreform von Barack Obama, dem Affordable Care Act („Obamacare“). © dpa | Jim Lo Scalzo
    Elaine Chao ist Verkehrsministerin im US-Kabinett. Unter Ex-Präsident George W. Bush war Chao Arbeitsministerin; sie ist eines der wenigen Kabinettsmitglieder mit Regierungserfahrung. Chao hat gemäß der Wahlkampfversprechen von Donald Trump angekündigt, Milliarden in die marode Infrastruktur des Landes investieren zu wollen.
    Elaine Chao ist Verkehrsministerin im US-Kabinett. Unter Ex-Präsident George W. Bush war Chao Arbeitsministerin; sie ist eines der wenigen Kabinettsmitglieder mit Regierungserfahrung. Chao hat gemäß der Wahlkampfversprechen von Donald Trump angekündigt, Milliarden in die marode Infrastruktur des Landes investieren zu wollen. © imago | ZUMA Press
    Als Arbeitsministerin unter Ex-Präsident George W. Bush war Elaine Chao die erste asiatischstämmige Frau in einem US-Kabinett. Sie bringt auch Erfahrungen im Verkehrsressort mit, wo sie einst stellvertretende Ministerin war. Zudem sitzt sie in den Direktorien der US-Bank Wells Fargo, der Mediengruppe News Corp und anderer großer US-Unternehmen. Sie ist die Frau des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell.
    Als Arbeitsministerin unter Ex-Präsident George W. Bush war Elaine Chao die erste asiatischstämmige Frau in einem US-Kabinett. Sie bringt auch Erfahrungen im Verkehrsressort mit, wo sie einst stellvertretende Ministerin war. Zudem sitzt sie in den Direktorien der US-Bank Wells Fargo, der Mediengruppe News Corp und anderer großer US-Unternehmen. Sie ist die Frau des republikanischen Mehrheitsführers im Senat, Mitch McConnell. © REUTERS | REUTERS / JOSHUA ROBERTS
    Rick Perry ist US-Energieminister. Der frühere Gouverneur von Texas steht bei Demokraten in der Kritik. Sie werfen ihm eine zu große Nähe zu Ölfirmen und Zweifel an Studien zum Klimawandel vor.
    Rick Perry ist US-Energieminister. Der frühere Gouverneur von Texas steht bei Demokraten in der Kritik. Sie werfen ihm eine zu große Nähe zu Ölfirmen und Zweifel an Studien zum Klimawandel vor. © dpa | Andrew Harnik
    Vor Jahren hatte er sich dafür ausgesprochen, das Energieministerium abzuschaffen. Perry hat allerdings erklärt, dass ihm diese Äußerung leid tue. Dem Energie-Ministerium untersteht ein riesiger Forschungsapparat, der sich etwa mit der Ölförderung, der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien befasst.
    Vor Jahren hatte er sich dafür ausgesprochen, das Energieministerium abzuschaffen. Perry hat allerdings erklärt, dass ihm diese Äußerung leid tue. Dem Energie-Ministerium untersteht ein riesiger Forschungsapparat, der sich etwa mit der Ölförderung, der Energieeffizienz und erneuerbaren Energien befasst. © dpa | Lm Otero
    Ryan Zinke ist der US-Innenminister. Der Kongressabgeordnete war Kommandeur der Marine-Infanterie-Elitetruppe Navy Seals. Das Ministerium verwaltet rund ein Fünftel der öffentlichen Flächen des Landes, darunter Nationalparks. Es ist in den USA nicht für die innere Sicherheit zuständig. Das übernehmen die Ministerien für Justiz und Heimatschutz.
    Ryan Zinke ist der US-Innenminister. Der Kongressabgeordnete war Kommandeur der Marine-Infanterie-Elitetruppe Navy Seals. Das Ministerium verwaltet rund ein Fünftel der öffentlichen Flächen des Landes, darunter Nationalparks. Es ist in den USA nicht für die innere Sicherheit zuständig. Das übernehmen die Ministerien für Justiz und Heimatschutz. © imago | ZUMA Press
    Zinke ist gegen die Privatisierung von öffentlichem Grundbesitz, hat aber auch für Gesetze gestimmt, die Umweltauflagen in solchen Gebieten aufweichen. Trump will auf Staatsgebiet verstärkt Ölbohrungen und Bergbau erlauben.
    Zinke ist gegen die Privatisierung von öffentlichem Grundbesitz, hat aber auch für Gesetze gestimmt, die Umweltauflagen in solchen Gebieten aufweichen. Trump will auf Staatsgebiet verstärkt Ölbohrungen und Bergbau erlauben. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
    Alexander Acosta ist Arbeitsminister im Kabinett von Präsident Donald Trump. Der Dekan der juristischen Fakultät der Florida International University hatte bereits mehrere Posten in der US-Verwaltung inne. Unter anderem gehörte er der US-Behörde für Arbeitsbeziehungen an und arbeitete in leitender Funktion im Justizministerium. Acosta ist der einzige Latino in der US-Regierung.
    Alexander Acosta ist Arbeitsminister im Kabinett von Präsident Donald Trump. Der Dekan der juristischen Fakultät der Florida International University hatte bereits mehrere Posten in der US-Verwaltung inne. Unter anderem gehörte er der US-Behörde für Arbeitsbeziehungen an und arbeitete in leitender Funktion im Justizministerium. Acosta ist der einzige Latino in der US-Regierung. © dpa | -
    Ben Carson ist als Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung in Trumps Regierungskabinett tätig. Der ehemalige Neurochirurg gehörte zu einem Kreis von Republikanern, die sich sehr loyal gegenüber Trump verhalten hatten. Der 65-Jährige hatte sich selbst um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner beworben, war aber in den Vorwahlen gescheitert. Er stellte sich dann sehr früh hinter Trump.
    Ben Carson ist als Minister für Wohnungsbau und Stadtentwicklung in Trumps Regierungskabinett tätig. Der ehemalige Neurochirurg gehörte zu einem Kreis von Republikanern, die sich sehr loyal gegenüber Trump verhalten hatten. Der 65-Jährige hatte sich selbst um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner beworben, war aber in den Vorwahlen gescheitert. Er stellte sich dann sehr früh hinter Trump. © REUTERS | STEVE MARCUS
    Wilbur Ross (1937) ist Handelsminister von Donald Trump und bestimmt die Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten mit. Der frühere Investmentbanker und Milliardär zählt zur Finanzelite und hat mit seinen Deals ein Milliardenvermögen angehäuft. Er sammelte in New York politische Erfahrung, wo er als Privatisierungsberater für den früheren Bürgermeister Rudy Giuliani arbeitete.
    Wilbur Ross (1937) ist Handelsminister von Donald Trump und bestimmt die Wirtschaftspolitik der Vereinigten Staaten mit. Der frühere Investmentbanker und Milliardär zählt zur Finanzelite und hat mit seinen Deals ein Milliardenvermögen angehäuft. Er sammelte in New York politische Erfahrung, wo er als Privatisierungsberater für den früheren Bürgermeister Rudy Giuliani arbeitete. © REUTERS | LUCAS JACKSON
    Die Milliardärin Betsy DeVos ist Bildungsministerin. Die Unternehmerin und Philanthropin ist frühere Vorsitzende der Republikaner in Michigan sowie Bildungsaktivistin.
    Die Milliardärin Betsy DeVos ist Bildungsministerin. Die Unternehmerin und Philanthropin ist frühere Vorsitzende der Republikaner in Michigan sowie Bildungsaktivistin. © REUTERS | MIKE SEGAR
    Scott Pruitt ist Chef der mächtigen US-Umweltschutzbehörde Epa (Environmental Protection Agency). Früher war er ranghöchster Staatsanwalt im Bundesstaat Oklahoma. Der Klimawandel-Skeptiker ist enger Vertrauter der Kohle- und Ölindustrie.
    Scott Pruitt ist Chef der mächtigen US-Umweltschutzbehörde Epa (Environmental Protection Agency). Früher war er ranghöchster Staatsanwalt im Bundesstaat Oklahoma. Der Klimawandel-Skeptiker ist enger Vertrauter der Kohle- und Ölindustrie. © REUTERS | REUTERS / NICK OXFORD
    Herbert Raymond McMaster ist bereits der zweite nationale Sicherheitsberater von Präsident Trump. Der hochdekorierte General wird als fähiger, überzeugender Anführer und erfahrener Kämpfer beschrieben. Dem kahlköpfigen Mann wird an die Adresse seiner Soldaten im Irak das Zitat zugeschrieben: „Jedes Mal, wenn ihr einen Iraker respektlos behandelt, arbeitet ihr für den Feind.“ McMaster ist Autor eines viel gelobten Standardwerkes über die politischen Fehler und Gründe im Zusammenhang mit der Niederlage der USA im Vietnamkrieg.
    Herbert Raymond McMaster ist bereits der zweite nationale Sicherheitsberater von Präsident Trump. Der hochdekorierte General wird als fähiger, überzeugender Anführer und erfahrener Kämpfer beschrieben. Dem kahlköpfigen Mann wird an die Adresse seiner Soldaten im Irak das Zitat zugeschrieben: „Jedes Mal, wenn ihr einen Iraker respektlos behandelt, arbeitet ihr für den Feind.“ McMaster ist Autor eines viel gelobten Standardwerkes über die politischen Fehler und Gründe im Zusammenhang mit der Niederlage der USA im Vietnamkrieg. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
    Einen Monat lang war Michael Flynn Trumps Berater für nationale Sicherheit. Knapp vier Wochen nach Trumps Amtsantritt trat der Ex-General wieder zurück. Hintergrund waren seine Verbindungen zu russischen Offiziellen noch vor Trumps Vereidigung und die Tatsache, dass Flynn Vizepräsident Mike Pence die Unwahrheit darüber sagte.
    Einen Monat lang war Michael Flynn Trumps Berater für nationale Sicherheit. Knapp vier Wochen nach Trumps Amtsantritt trat der Ex-General wieder zurück. Hintergrund waren seine Verbindungen zu russischen Offiziellen noch vor Trumps Vereidigung und die Tatsache, dass Flynn Vizepräsident Mike Pence die Unwahrheit darüber sagte. © dpa | Michael Reynolds
    Der 52-Jährige Mike Pompeo ist Direktor der Central Intelligence Agency. Der Geheimdienst-Chef gilt als stramm konservativ.
    Der 52-Jährige Mike Pompeo ist Direktor der Central Intelligence Agency. Der Geheimdienst-Chef gilt als stramm konservativ. © dpa | Larry W. Smith
    Nikki Haley ist Uno-Botschafterin der Vereinigten Staaten. Die bisherige Gouverneurin South Carolinas ist auf dem diplomatischen Parkett ein unbeschriebenes Blatt. Haley folgt in dem diplomatischen Amt auf Samantha Power, die von Ex-Präsident Barack Obama nach New York entsandt worden war. Haley liegt außenpolitisch weitgehend auf der Linie von Präsident Donald Trump, hatte ihn im Wahlkampf jedoch teils scharf attackiert.
    Nikki Haley ist Uno-Botschafterin der Vereinigten Staaten. Die bisherige Gouverneurin South Carolinas ist auf dem diplomatischen Parkett ein unbeschriebenes Blatt. Haley folgt in dem diplomatischen Amt auf Samantha Power, die von Ex-Präsident Barack Obama nach New York entsandt worden war. Haley liegt außenpolitisch weitgehend auf der Linie von Präsident Donald Trump, hatte ihn im Wahlkampf jedoch teils scharf attackiert. © dpa | Pablo Martinez Monsivais
    Die Tochter indischer Einwanderer „ist bekannt dafür, ihre Meinung zu sagen“, teilte die Wohltätigkeitsorganisation Oxfam mit. Sie könne „ihre Stimme erheben im Namen der Verletzlichsten in der Welt, die Hunger, Gewalt und Ungerechtigkeit erleiden“.
    Die Tochter indischer Einwanderer „ist bekannt dafür, ihre Meinung zu sagen“, teilte die Wohltätigkeitsorganisation Oxfam mit. Sie könne „ihre Stimme erheben im Namen der Verletzlichsten in der Welt, die Hunger, Gewalt und Ungerechtigkeit erleiden“. © REUTERS | GARY CAMERON
    Der Anwalt Reince Priebus sitzt als Stabschef im Weißen Haus an einer der wichtigsten Schaltstellen der Macht im politischen Gefüge der USA. Während des Wahlkampfs hatte Priebus einige Auseinandersetzungen mit Trump. Er sprach sich offen gegen Trumps vulgär-abfällige Äußerungen über Frauen aus, stand aber trotzdem als eine der letzten Größen der Partei immer loyal zu Trump.
    Der Anwalt Reince Priebus sitzt als Stabschef im Weißen Haus an einer der wichtigsten Schaltstellen der Macht im politischen Gefüge der USA. Während des Wahlkampfs hatte Priebus einige Auseinandersetzungen mit Trump. Er sprach sich offen gegen Trumps vulgär-abfällige Äußerungen über Frauen aus, stand aber trotzdem als eine der letzten Größen der Partei immer loyal zu Trump. © REUTERS | REUTERS / RICK WILKING
    Der Familienvater war lange im US-Bundesstaat Wisconsin politisch aktiv. Von dort stammen seine engen Bande zum mächtigen Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan. Priebus führt die Partei seit 2011. Er gilt als loyaler Funktionär.
    Der Familienvater war lange im US-Bundesstaat Wisconsin politisch aktiv. Von dort stammen seine engen Bande zum mächtigen Sprecher des Repräsentantenhauses, Paul Ryan. Priebus führt die Partei seit 2011. Er gilt als loyaler Funktionär. © REUTERS | CARLOS BARRIA
    Chefstratege im Weißen Haus ist Stephen Bannon. Der Ex-Chef der Webseite Breitbart News gilt als stramm konservativ. Trump verteidigt Bannon gegen Kritiker, die sagen, er sei ein Rassist: „Wenn er Rassist oder ein Rechter oder was auch immer in dieser Richtung wäre, würde ich überhaupt nicht darüber nachdenken, ihn zu beschäftigen.“
    Chefstratege im Weißen Haus ist Stephen Bannon. Der Ex-Chef der Webseite Breitbart News gilt als stramm konservativ. Trump verteidigt Bannon gegen Kritiker, die sagen, er sei ein Rassist: „Wenn er Rassist oder ein Rechter oder was auch immer in dieser Richtung wäre, würde ich überhaupt nicht darüber nachdenken, ihn zu beschäftigen.“ © picture alliance / AP Photo | dpa Picture-Alliance / wpartlow|File|Filed|10/7/2016 3:
    Seit Amtsantritt Trumps steht lediglich noch die Bestätigung des Handelsbeauftragten Robert Lighthizer aus, um die Regierung zu komplettieren.
    Seit Amtsantritt Trumps steht lediglich noch die Bestätigung des Handelsbeauftragten Robert Lighthizer aus, um die Regierung zu komplettieren. © REUTERS | REUTERS / YURI GRIPAS
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    Seine Schwächen

    Trump warf Obama vor, zu oft auf dem Golfplatz zu stehen und mit Reisen Steuergelder zu verschwenden. Trump ist seit Amtsantritt fast 20-mal beim Einlochen gesehen worden. Seine regelmäßigen Wochenendtrips ins Privatdomizil Mar-a-Lago in Florida haben einen hohen zweistelligen Millionenbetrag verschlungen. Gleichzeitig wird bei Sozialprogrammen wie „Essen auf Rädern“ gekürzt.

    Trump hatte im Wahlkampf versprochen, zu gegebener Zeit seine Steuererklärung zu veröffentlichen („Ich habe nichts zu verbergen“). Heute verweigert er den Blick in seine Besitzverhältnisse und Geschäftsbeziehungen. Kritiker fühlen sich bestätigt, dass ausländische Regierungen (Moskau etc.)

    Belastendes gegen Trump in der Hand haben könnten. Trump hatte einen reibungslosen Regierungsübergang zugesagt. Tatsache ist, dass über 90 Prozent der Spitzenjobs in den Ministerien und Behörden bisher nicht besetzt sind. „Die Funktionstüchtigkeit der Adminis­tration ist gefährdet“, sagen im Kongress Demokraten wie Republikaner.

    Sein Clan

    Dass Donald Trump die Familie über alles stellt, war im Wahlkampf bereits oft ein Problem. Im Amt fällt dem Präsidenten vor allem die Nähe zu Tochter Ivanka und deren Ehemann Jared Kushner zunehmend auf die Füße. Nach einer aktuellen Umfrage der renommierten Quinnipiac-Universität haben 53 Prozent der Wähler ein Problem damit, dass Trump Tochter und Schwiegersohn mit umfassenden Zuständigkeiten in seinem engsten Beraterkreis ausgestattet hat. Nur 36 Prozent halten die damit verbundenen Interessenkonflikte für tolerierbar.

    Das ist die Trump-Familie

    Drei Ehen und fünf Kinder: Donald Trump blickt auf eine wechselhafte Familiengeschichte zurück. Wir zeigen die neue First Family (v.l.n.r.): Eric Trump mit Ehefrau Lara Yunaska, Donald und Melania Trump mit Sohn Barron, Vanessa Kay Haydon und Ehemann Donald Trump Jr. mit Tochter Kai Madison und Sohn Donaldo John III, Ivanka Trump mit Ehemann Jared Kushner und Tiffany Trump.
    Drei Ehen und fünf Kinder: Donald Trump blickt auf eine wechselhafte Familiengeschichte zurück. Wir zeigen die neue First Family (v.l.n.r.): Eric Trump mit Ehefrau Lara Yunaska, Donald und Melania Trump mit Sohn Barron, Vanessa Kay Haydon und Ehemann Donald Trump Jr. mit Tochter Kai Madison und Sohn Donaldo John III, Ivanka Trump mit Ehemann Jared Kushner und Tiffany Trump. © Reuters | Brenden McDermid
    Trumps dritte Ehefrau Melania ist die neue First Lady. Doch politisch aktiv wird sie wohl nicht. Bereits im Wahlkampf hielt sich das Ex-Model im Hintergrund. Spott erntete sie für einen geschönten Lebenslauf sowie ihre Rede beim Parteitag der Republikaner, die in großen Teilen einer Rede von Ex-First Lady Michelle Obama glich.
    Trumps dritte Ehefrau Melania ist die neue First Lady. Doch politisch aktiv wird sie wohl nicht. Bereits im Wahlkampf hielt sich das Ex-Model im Hintergrund. Spott erntete sie für einen geschönten Lebenslauf sowie ihre Rede beim Parteitag der Republikaner, die in großen Teilen einer Rede von Ex-First Lady Michelle Obama glich. © imago | Future Image
    Melania präsentiert sich als elegante Frau und wirkt zurückhaltender als ihr 24 Jahre älterer Ehemann. Sie hat aber angekündigt, sich etwa gegen Cyber-Mobbing einsetzen zu wollen.
    Melania präsentiert sich als elegante Frau und wirkt zurückhaltender als ihr 24 Jahre älterer Ehemann. Sie hat aber angekündigt, sich etwa gegen Cyber-Mobbing einsetzen zu wollen. © REUTERS | YURI GRIPAS
    Die First Lady wird mit dem gemeinsamen Sohn Barron in den kommenden Monaten ins Weiße Haus einziehen. Zur Zeit leben beide noch im Penthouse des Trump Towers in New York, damit der Junge nicht mitten im Schuljahr umziehen muss.
    Die First Lady wird mit dem gemeinsamen Sohn Barron in den kommenden Monaten ins Weiße Haus einziehen. Zur Zeit leben beide noch im Penthouse des Trump Towers in New York, damit der Junge nicht mitten im Schuljahr umziehen muss. © dpa | Michael Reynolds
    Im Juni 2017 zogen First Lady Melania und ihr gemeinsamer Sohn Barron in ihr neues Heim in Washington ein. Donald Trump ist nicht mehr Strohwitwer im Weißen Haus.
    Im Juni 2017 zogen First Lady Melania und ihr gemeinsamer Sohn Barron in ihr neues Heim in Washington ein. Donald Trump ist nicht mehr Strohwitwer im Weißen Haus. © REUTERS | YURI GRIPAS
    Vom kommenden Schuljahr an wird Barron dann die St. Andrew’s Episcopal School in Potomac im Bundesstaat Maryland besuchen, eine private Schule etwa 30 Kilometer vom Weißen Haus entfernt.
    Vom kommenden Schuljahr an wird Barron dann die St. Andrew’s Episcopal School in Potomac im Bundesstaat Maryland besuchen, eine private Schule etwa 30 Kilometer vom Weißen Haus entfernt. © imago/ZUMA Press | Olivier Douliery
    Barron Trump ist das einzige Kind Trumps mit Ehefrau Melania und der jüngste Spross im Stammbaum. Der Elfjährige wird von seinem Vater „Little Donald“ genannt. Er wird als jüngster Junge seit John F. Kennedy Jr. im Weißen Haus und damit im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit aufwachsen. Dank ihm dürften die Amerikaner den Präsidenten Trump zumindest teils auch in einer Vaterrolle erleben.
    Barron Trump ist das einzige Kind Trumps mit Ehefrau Melania und der jüngste Spross im Stammbaum. Der Elfjährige wird von seinem Vater „Little Donald“ genannt. Er wird als jüngster Junge seit John F. Kennedy Jr. im Weißen Haus und damit im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit aufwachsen. Dank ihm dürften die Amerikaner den Präsidenten Trump zumindest teils auch in einer Vaterrolle erleben. © imago | ZUMA Press
    Ivanka Trump, Tochter aus der Ehe mit Ex-Frau Ivana, gilt als engste Vertraute des Präsidenten. Einige Medien bezeichnen sie wegen des großen Einflusses als „wahre First Lady“. Das Ex-Model ist offizielle Beraterin ihres Vaters und hat ein eigenes Büro im Weißen Haus. Im Rennen ums Weiße Haus soll sie sowohl beim Rausschmiss von Wahlkampf-Manager Corey Lewandowski als auch bei der Wahl eines Kandidaten für das Vizepräsidentenamt entscheidend mitgewirkt haben.
    Ivanka Trump, Tochter aus der Ehe mit Ex-Frau Ivana, gilt als engste Vertraute des Präsidenten. Einige Medien bezeichnen sie wegen des großen Einflusses als „wahre First Lady“. Das Ex-Model ist offizielle Beraterin ihres Vaters und hat ein eigenes Büro im Weißen Haus. Im Rennen ums Weiße Haus soll sie sowohl beim Rausschmiss von Wahlkampf-Manager Corey Lewandowski als auch bei der Wahl eines Kandidaten für das Vizepräsidentenamt entscheidend mitgewirkt haben. © REUTERS | KEVIN LAMARQUE
    Obwohl die „First Daughter“ als Verfechterin von Frauenrechten gilt, hielt sie nach den frauenfeindlichen Kommentaren ihres Vaters zu ihm und drängte ihn zu einer moderateren Haltung, etwa beim Thema Elternzeit. Zudem half sie, im Wahlkampf Frauen für Trump zu mobilisieren. Die Ehefrau von Jared Kushner – das Paar hat drei gemeinsame Kinder – betreibt eine eigene Modelinie. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften.
    Obwohl die „First Daughter“ als Verfechterin von Frauenrechten gilt, hielt sie nach den frauenfeindlichen Kommentaren ihres Vaters zu ihm und drängte ihn zu einer moderateren Haltung, etwa beim Thema Elternzeit. Zudem half sie, im Wahlkampf Frauen für Trump zu mobilisieren. Die Ehefrau von Jared Kushner – das Paar hat drei gemeinsame Kinder – betreibt eine eigene Modelinie. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften. © REUTERS | REUTERS / MIKE SEGAR
    Im Rahmen eines internationalen Gipfels zur Stärkung von Frauen traf Ivanka auf Bundeskanzlerin Angela Merkel.
    Im Rahmen eines internationalen Gipfels zur Stärkung von Frauen traf Ivanka auf Bundeskanzlerin Angela Merkel. © REUTERS | POOL
    Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, dürfte zu einer weiteren Schlüsselfigur werden und mit Frau Ivanka das neue Power-Ehepaar in Washington bilden. Donald Trump hat seinen Schwiegersohn zu seinem einflussreichsten Berater ernannt. Er soll als Senior Adviser ins Weiße Haus kommen. Kushner wird den Plänen nach eng mit Trumps Stabschef Reince Priebus und dem Chefstrategen im Weißen Haus, Steve Bannon, zusammenarbeiten.
    Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, dürfte zu einer weiteren Schlüsselfigur werden und mit Frau Ivanka das neue Power-Ehepaar in Washington bilden. Donald Trump hat seinen Schwiegersohn zu seinem einflussreichsten Berater ernannt. Er soll als Senior Adviser ins Weiße Haus kommen. Kushner wird den Plänen nach eng mit Trumps Stabschef Reince Priebus und dem Chefstrategen im Weißen Haus, Steve Bannon, zusammenarbeiten. © dpa | Andrew Gombert
    Außenpolitische Reden Trumps im Wahlkampf trugen angeblich Kushners Handschrift, auch bei den Überlegungen, nach der Wahl ein Trump-Medienunternehmen aufzubauen, war der jüdische Herausgeber der Wochenzeitung „New York Observer“ beteiligt. Die „New York Times“ taufte ihn den „de facto Wahlkampf-Manager“.
    Außenpolitische Reden Trumps im Wahlkampf trugen angeblich Kushners Handschrift, auch bei den Überlegungen, nach der Wahl ein Trump-Medienunternehmen aufzubauen, war der jüdische Herausgeber der Wochenzeitung „New York Observer“ beteiligt. Die „New York Times“ taufte ihn den „de facto Wahlkampf-Manager“. © REUTERS | REUTERS / KEVIN LAMARQUE
    Der 36-Jährige hielt zudem den Draht zu einflussreichen Figuren wie Ex-Außenminister Henry Kissinger, Abgeordnetenhaus-Sprecher Paul Ryan, Medienmogul Rupert Murdoch und zum früheren Verwaltungsratschef des konservativen Senders Fox News, Roger Ailes. Kushner, der aus einer Familie wohlhabender Demokraten stammt, gilt als höflich, zurückhaltend und bescheiden und könnte damit auch ein Gegengewicht zu Trump bilden, der im Wahlkampf oft aufbrausend und großspurig auftrat.
    Der 36-Jährige hielt zudem den Draht zu einflussreichen Figuren wie Ex-Außenminister Henry Kissinger, Abgeordnetenhaus-Sprecher Paul Ryan, Medienmogul Rupert Murdoch und zum früheren Verwaltungsratschef des konservativen Senders Fox News, Roger Ailes. Kushner, der aus einer Familie wohlhabender Demokraten stammt, gilt als höflich, zurückhaltend und bescheiden und könnte damit auch ein Gegengewicht zu Trump bilden, der im Wahlkampf oft aufbrausend und großspurig auftrat. © Getty Images | DOD
    Donald Trump Jr. (l.) und Eric, die beiden Söhne aus Trumps erster Ehe mit Ivana, und Brüder von Ivanka, mischten im Wahlkampf kräftig mit. Die Brüder haben leitende Positionen im Unternehmen ihres Vaters. Einige Beobachter vermuten, dass sie die Geschäfte übernehmen werden, sobald sich ihr Vater Donald Trump ganz dem Alltag im Weißen Haus widmet.
    Donald Trump Jr. (l.) und Eric, die beiden Söhne aus Trumps erster Ehe mit Ivana, und Brüder von Ivanka, mischten im Wahlkampf kräftig mit. Die Brüder haben leitende Positionen im Unternehmen ihres Vaters. Einige Beobachter vermuten, dass sie die Geschäfte übernehmen werden, sobald sich ihr Vater Donald Trump ganz dem Alltag im Weißen Haus widmet. © REUTERS | REUTERS / CARLO ALLEGRI
    Eric Trump machte Furore, als er ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt hatte und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstieß. Folgende Worte fügte er hinzu: „Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten! #MakeAmericaGreatAgain.“ Er löschte das Foto kurze Zeit später von seinem Twitter-Account.
    Eric Trump machte Furore, als er ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt hatte und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstieß. Folgende Worte fügte er hinzu: „Es ist eine unglaubliche Ehre, meinen Vater zu wählen. Er wird hervorragende Arbeit für die USA leisten! #MakeAmericaGreatAgain.“ Er löschte das Foto kurze Zeit später von seinem Twitter-Account. © dpa | Andrew Gombert
    Eric Trump ist mit der TV-Produzentin Lara Yunaska verheiratet.
    Eric Trump ist mit der TV-Produzentin Lara Yunaska verheiratet. © imago | UPI Photo
    Donald Trump Jr. trat wie sein Bruder ebenfalls vor das Rednerpult auf dem Nominierungsparteitag in Cleveland und mischte im Wahlkampf kräftig mit. Der Familienvater hat ...
    Donald Trump Jr. trat wie sein Bruder ebenfalls vor das Rednerpult auf dem Nominierungsparteitag in Cleveland und mischte im Wahlkampf kräftig mit. Der Familienvater hat ... © imago | ZUMA Press
    ... mit dem Model Vanessa Kay Haydon fünf gemeinsame Kinder. Diese Aufnahme zeigt das Paar mit Tochter Kai Madison.
    ... mit dem Model Vanessa Kay Haydon fünf gemeinsame Kinder. Diese Aufnahme zeigt das Paar mit Tochter Kai Madison. © imago | ZUMA Press
    Tiffany Trump ist die 23-jährige Tochter Trumps aus seiner zweiter Ehe mit Marla Maples. Die 23-jährige steht ihrem Vater angeblich weniger nah als dessen andere Kinder und war von allen Trump-Kindern im Wahlkampf am wenigsten sichtbar. Doch auch ...
    Tiffany Trump ist die 23-jährige Tochter Trumps aus seiner zweiter Ehe mit Marla Maples. Die 23-jährige steht ihrem Vater angeblich weniger nah als dessen andere Kinder und war von allen Trump-Kindern im Wahlkampf am wenigsten sichtbar. Doch auch ... © REUTERS | REUTERS / CARLO ALLEGRI
    ... sie hielt beim Parteitag in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio eine Rede. Im Mai erhielt sie ihren Abschluss an der Universität Pennsylvania nach einem Studium der Soziologie und Urbanistik.
    ... sie hielt beim Parteitag in Cleveland im US-Bundesstaat Ohio eine Rede. Im Mai erhielt sie ihren Abschluss an der Universität Pennsylvania nach einem Studium der Soziologie und Urbanistik. © REUTERS | REUTERS / BRIAN SNYDER
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