Berlin. Die Grünen verlieren weiter an Boden. Das geht aus zwei verschiedenen Umfragen hervor. Auch Martin Schulz sinkt in der Wählergunst.

Die Grünen verlieren Umfragen zufolge in Deutschland an Boden. Sie kommen nur noch auf sechs Prozent, wie zwei am Mittwoch veröffentlichte Umfragen ergeben. Das ist der schlechteste Wert seit August 2002, wie aus dem „Stern“-RTL-Wahltrend hervorgeht, den das Meinungsforschungsinstitut Forsa erhebt. Einer Insa/YouGov-Befragung zufolge liegen sie damit sogar noch hinter der FDP, die auf 6,5 Prozent kommt.

Stärkste Kraft bleibt die Union aus CDU und CSU mit 36 (Forsa) beziehungsweise 34 Prozent (Insa). Die SPD kommt auf 30 beziehungsweise 30,5 Prozent. Die Linkspartei liegt in beiden Umfragen etwas besser bei neun Prozent, die AfD stagniert bei acht (Forsa) beziehungsweise zehn Prozent (Insa).

Schulz unter der 30-Prozent-Marke

Erstmals seit seiner Nominierung rutscht SPD-Chef Martin Schulz bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz unter die 30-Prozent-Marke. Er liegt im Forsa-Wahltrend nunmehr bei 29 Prozent und damit drei Prozentpunkte niedriger als vor einer Woche. Für Angela Merkel sprachen sich 44 Prozent der Wähler aus, das ist ein Punkt mehr.