Berlin. Die Grünen wollen sich für ein bun­des­weit ein­heit­li­ches Müll­s­ys­tem einsetzen. Dadurch soll die Mülltrennung einfacher werden.

Die Grünen wollen bei einer möglichen Regierungsbeteiligung nach der Bundestagswahl ein neues Müllsystem einführen und den Gelben Sack abschaffen. „Mülltrennen soll einfacher werden“, sagte Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt der „Bild am Sonntag“.

„Wir Grünen wollen ein bundesweit einheitliches Müll- und Recyclingsystem. Wir wollen die deutschlandweite Wertstofftonne einführen. In die kommt alles rein, was recycelt werden kann: von der Bratpfanne bis zum Joghurtbecher.“ Dadurch könnte man 450.000 Tonnen Müll im Jahr zusätzlich recyceln. Den Gelben Sack „schaffen wir ab“, sagte die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Bundestag.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Grüne setzen auf Öko-Themen

Im Wahlkampf für die Grünen: Anton Hofreiter (l.), Katrin Göring-Eckardt (M.), und Claudia Roth (r.).
Im Wahlkampf für die Grünen: Anton Hofreiter (l.), Katrin Göring-Eckardt (M.), und Claudia Roth (r.). © dpa | Armin Weigel

Die Spitzenkandidatin übte zugleich Selbstkritik am bisherigen Wahlkampf ihrer Partei: „Wir haben die Bedeutung unserer Themen bislang nicht richtig vermitteln können. Wir gehen jetzt direkt zu den Leuten, auch an die Haustür. So drehen wir den Trend um.“ Beim Kampf gegen das Umfragetief will Göring-Eckardt konsequent auf Öko-Themen setzen: „Wenn ich mir die Klimaerhitzung anschaue, dann ist die Kacke wirklich am Dampfen.“ (dpa)