Bagdad. Sie waren als Hilfe angefordert, trafen dann aber die Falschen: Kräfte der Anti-IS-Koalition haben in Syrien eigene Verbündete getötet.

Die Anti-IS-Koalition hat in Syrien nach Angaben der USA versehentlich Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte angegriffen und dabei 18 Menschen getötet. Verbündete Kräfte hätten das Ziel als Stellung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) identifiziert und den Luftangriff angefordert, teilte das US-Militär am Donnerstag mit.

Man untersuche, wie es dazu kam und stehe mit den Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) in Kontakt. Der Luftangriff erfolgte demnach südlich von Al-Tabka. Die von den USA angeführte Allianz unterstützt eine Offensive der SDF mit Luftangriffen. Ziel ist die Befreiung der IS-Hochburg Al-Rakka.

Terror-Organisation IS: Das will der Islamische Staat wirklich

weitere Videos

    (dpa)