Köln. Nach dem Putschversuch wurden zwei türkische Imame in Deutschland entlassen. Sie klagten vor dem Kölner Arbeitsgericht – vergeblich.

  • Nach dem Putschversuch wurden zwei türkische Imame in Deutschland entlassen
  • Dagegen haben sie geklagt
  • Das Gericht wies die Klage ab

Im Streit um ihre Entlassung aus Moscheegemeinden der Türkisch-Islamischen Union Ditib haben zwei Imame eine Niederlage erlitten. Das Kölner Arbeitsgericht wies ihre Klage am Freitag ab. Nach Auffassung des Gerichts bestand kein Arbeitsverhältnis zwischen den Imamen und der Ditib.

Zwar seien die Religionsgelehrten in Ditib-Moscheen in Baden-Württemberg tätig gewesen, jedoch seien sie Beamte des türkischen Staates. Die Kläger waren nach dem gescheiterten Militärputsch in der Türkei per Ministererlass ihrer Ämter enthoben worden. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig (AZ: 1 Ca 7863/16 und 1 Ca 7864/16). (dpa)