Washington. Das Treffen zwischen Kanadas Premier Justin Trudeau und US-Präsident Trump schien sehr harmonisch. Doch dann war da dieser Handschlag.
In US-Medien und in den sozialen Netzwerken wird über den Antrittsbesuch von Kanadas Premierminister Justin Trudeau beim US-Präsidenten Donald Trump diskutiert. Dabei bemühten sich beide Staatschefs in Einigkeit. Doch schon bei der Ankunft von Trudeau am Weißen Haus stellten sich Beobachter die Frage, wie würde Trudeau den gefürchteten Handschlag von Trump erwidern?
Der US-Präsident pflegt seinem Gegenüber außergewöhnlich lange die Hand zu geben und dabei stets zu versuchen, die sprichwörtliche Oberhand zu behalten. Gleich mehrere Fotos der Nachrichtenagentur Reuters scheinen nahezulegen, dass Justin Trudeau einen Handschlag verweigerte.
US-Magazine sehen Justin Trudeau als Gewinner
Doch die Bilder trügen. Denn tatsächlich schlug Trudeau gleich mehrfach ein. Und gleich beim ersten Mal hatte Trump selbst mal nicht die Oberhand. Videobilder des Nachrichtensenders ABC zeigen, dass es diesmal der Kanadier war, der den Druck ausübte. Sowohl das „NYmag“ wie auch das „Time“-Magazin sehen Trudeau deshalb als Sieger.
Der Politiksender C-Span löste zudem auf Twitter auf, ob es nach Trudeaus kritischem Blick auf Donald Trumps Hand (siehe Aufmacherbild) innerhalb des Weißen Hauses noch zu einer versöhnlichen Geste kam. Und tatsächlich: beide Politiker schüttelten die Hände. Das Video macht auch deutlich, dass Trudeau kaum Zeit hatte, kritisch zu schauen. Das Foto zeigt im Gegensatz dazu eine Situation, die so noch nicht einmal eine Sekunde anhielt.
Japans Premier Abe unterlag im „Armdrücken“
Wie man Donald Trump besser nicht seine Hände schütteln lässt, musste zuletzt der japanische Premierminister Shinzo Abe erfahren. Trump hatte bei dessen Besuch in Washington fast 20 Sekunden an Abes Arm gezogen. Das Video wurde zu einem viralten Hit im Internet.