Göttinger Terrorverdächtige nach Braunschweig verlegt
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Göttingen. Zwei Terrorverdächtige werden nun in Braunschweig festgehalten – bis darüber entschieden wird, ob sie in Untersuchungshaft kommen.
Die beiden in Göttingen festgenommenen Terrorverdächtigen sind nach Braunschweig verlegt worden. Dort können sie im Langzeitgewahrsam bis zu zehn Tage festgehalten werden, bis über eine mögliche Untersuchungshaft entschieden sei, sagte ein Polizeisprecher in Göttingen am Freitag. Grundlage dafür sei das niedersächsische Gefahrenabwehrgesetz.
Die Ermittlungen gegen die beiden Männer laufen auf Hochtouren. Die Verdächtigen, ein 27-jähriger Algerier und ein 23 Jahre alter Nigerianer, sollen einen Terroranschlag vorbereitet haben. Die Pläne dazu waren nach Einschätzung der Ermittler so weit fortgeschritten, dass der Anschlag jederzeit hätte ausgeführt werden können. Details nannte die Polizei nicht.
Razzia in Göttinger Salafistenszene
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450 Polizisten im Einsatz
Die beiden Männer waren am Donnerstag bei einer Razzia mit rund 450 Polizisten festgenommen worden. Dabei wurden in Göttingen und Kassel zwölf Objekte durchsucht. Beschlagnahmt wurden scharfe Waffen, Munition und IS-Flaggen. (dpa)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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