SPD überholt CDU erstmals seit mehreren Jahren in Umfrage
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Berlin. Der Schulz-Effekt wirkt: 33 Wochen vor der Bundestagswahl liegt die SPD in einer Umfrage vor der CDU – und könnte den Kanzler stellen.
Die Werte der SPD steigen immer weiter: In einer aktuellen Insa-Umfrage für die „Bild“ liegen die Sozialdemokraten erstmals seit vielen Jahren wieder vor der CDU. Die SPD steigt demnach 33 Wochen vor der Bundestagswahl im Vergleich zur Vorwoche um vier Prozentpunkte und kommt auf 31 Prozent. Die CDU verliert drei Punkte und landet bei 30 Prozent.
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Damit hat die SPD innerhalb von nur zwei Wochen um zehn Prozentpunkte zugelegt und könnte theoretisch den Kanzler stellen. So hoch war der Wert der SPD während der gesamten Legislaturperiode nicht.
Jeder zweite Befragte kann sich Schulz als Kanzler vorstellen
Ausgelöst wird der Anstieg wohl durch die Nominierung von Martin Schulz als Kanzlerkandidat der SPD. Schon in anderen Umfragen – etwa im ARD-Deutschlandtrend oder auch in der Emnid-Erhebung – waren die Zustimmungswerte für die SPD in den letzten Wochen stetig gestiegen, nachdem Sigmar Gabriel seine Pläne für eine Kandidatur aufgegeben hatte.
Im direkten Vergleich liegt Schulz sogar deutlich vor der Bundeskanzlerin. Jeder zweite Befragte kann sich den früheren Europa-Politiker als Kanzler vorstellen, aber nur 34 Prozent sehen Angela Merkel nach dem 24. September im Kanzleramt.
Martin Schulz will Kanzler werden
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Laut des Insa Meinungstrends käme die Linke auf zehn Prozent, die Grünen auf sieben Prozent und die FDP auf sechs Prozent. Die AfD wäre mit zwölf Prozent drittstärkste Kraft. Für die Erhebung wurden vom 3. bis zum 6. Februar 2017 insgesamt 2042 Bürgerinnen und Bürger befragt. (sdo)
Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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