Berlin. Nicht mal der Fraktionschef wusste vom Interview, das einschlug wie eine Bombe: Sigmar Gabriel überrumpelt die gut 150 Jahre alte SPD.

Auf einmal ging es ganz schnell: Martin Schulz soll statt Sigmar Gabriel SPD-Kanzlerkandidat werden, Gabriel gibt den Parteivorsitz ab und wechselt vom Wirtschafts- ins Außenministerium. Das überraschende Vorgehen, bekannt geworden durch ein Interview mit dem Stern, gefällt nicht jedem in der SPD, das böse Wort „verarscht“ fällt auf Twitter. Das Ergebnis kommt aber in den eigenen Reihen und bei Sympathisanten an. Ein Streifzug durch Reaktionen auf Twitter. (law)