Berlin. 28 Prozent der Hartz-IV-Bezieher sind Ausländer. Grund für den gestiegenen Anteil ist, dass viele Flüchtlinge schwer einen Job finden.

Die Ankunft zahlreicher Flüchtlinge in Deutschland hat den Ausländeranteil unter den Hartz-IV-Empfängern deutlich steigen lassen. Wie die „Bild“ unter Berufung auf vorläufige Angaben der Bundesagentur für Arbeit berichtet, gab es Ende September 2016 rund 5,9 Millionen Hartz-IV-Empfänger in Deutschland. Davon waren etwa 1,7 Millionen Ausländer. Ihr Anteil sei damit binnen Jahresfrist von 23,8 auf 28,2 Prozent gestiegen.

Da Flüchtlinge nur schwer Arbeit fänden, gebe es unter ihnen besonders viele Hartz-IV-Bezieher. So würden 62,2 Prozent aller Syrer in Deutschland von Hartz IV leben. Bei Menschen aus Eritrea liege die Hartz-IV-Quote bei 45,2 Prozent und bei Irakern bei 36,2 Prozent. (epd)