New York. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat wieder per Twitter gepoltert. Diesmal traf sein Zorn einen japanischen Autoproduzenten.

  • Der künftige US-Präsident Donald Trump hat wieder per Twitter gepoltert
  • Diesmal traf sein Zorn einen japanischen Autoproduzenten

Donald Trump teilt weiter gegen Unternehmen aus – mit Toyota gerät nun auch ein ausländischer Konzern ins Visier des künftigen US-Präsidenten. „Toyota will ein neues Werk in Baja, Mexiko, bauen, um Corolla-Autos für die USA herzustellen. AUF KEINEN FALL! Baut das Werk in den USA oder zahlt hohe Grenzsteuer“, twitterte Trump am Donnerstag.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Toyota-Chef Akio Toyoda hatte Reportern in New York zuvor gesagt, sein Unternehmen werde Trumps Entscheidungen bei den geplanten Geschäften in Mexiko berücksichtigen. Er wolle sich um die Situation kümmern, wenn er sie besser verstanden habe. Toyota denke – unabhängig von der politischen Lage im Land – stets darüber nach, die US-Produktion zu steigern und wolle ein gutes Unternehmen für die US-Bürger sein.

GM und Ford waren auch schon in der Kritik

Toyota ist der dritte große Autobauer, den Trump wegen der Produktion von US-Importgütern im Niedriglohn-Nachbarland Mexiko attackiert. Zuletzt war er den US-Marktführer General Motors (GM) angegangen, davor hatte sich Ford über ein Jahr lang Kritik anhören müssen.

Ford kündigte am Dienstag überraschend an, Pläne für ein 1,6 Milliarden Dollar teures Werk in Mexiko zu streichen. Stattdessen sollten 700 Millionen Dollar in eine bestehende US-Fabrik investiert werden. Ford-Chef Mark Fields stritt ab, dem Druck Trumps nachgegeben zu haben. Ausschlaggebend seien wirtschaftliche Faktoren gewesen. (dpa)