Frankfurt. In gewohnter Manier bezieht die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer Stellung zur Kölner Silvesternacht. Es sei um eine Mutprobe gegangen.

Seit Tagen wird über einen Tweet der Kölner Polizei in der Silvesternacht diskutiert. Darin war der Begriff „Nafris“ zur Bezeichnung sogenannter „nordafrikanischer Intensivtäter“ genutzt worden. Nun meldete sich auch die Frauenrechtlerin und „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer zu Wort.

Die Männer auf dem Domplatz hätten den deutschen Staat absichtlich vor eine „Machtprobe“ gestellt, sagte Schwarzer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Dieselbe Sorte Mann wie vor einem Jahr legte es darauf an, in Köln auf ihre Art zu ‚feiern‘.“ Bei Besagten handele es sich um „entwurzelte, brutalisierte und islamisierte junge Männer vorwiegend aus Algerien und Marokko.“

Was ist Racial Profiling?

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    Terrorismus mit Händen und Fäusten

    Für Schwarzer ist klar: „Wäre die Polizei diesmal nicht von Anfang an konsequent eingeschritten, wären wieder Hunderte Frauen mit sexueller Gewalt aus dem öffentlichen Raum verjagt und die ‚hilflosen‘ Männer an ihrer Seite wären wieder gedemütigt worden.“

    Die Frauenrechtlerin ist bereits vielfach für ihre islamkritischen bis islamophoben Ansichten kritisiert worden. In gewohnt drastischer Sprache kommentierte Schwarzer auch die Geschehnisse zum Jahreswechsel 2016/2017: „Diese Typen wollten wieder Trouble. Wir haben es hier mit einer Art Terrorismus zu tun. Nur in diesem Fall nicht mit der Kalaschnikow oder einem Lastwagen, sondern mit Händen und Fäusten.“ (aba)