Berlin. Der Begriff sorgte für reichlich Ärger, die Polizei ruderte zurück. CSU-Mann Dobrindt stört das nicht, er redet weiter von „Nafris“.

Nach Ansicht von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) erwarten die Menschen in Deutschland klare Konzepte, wie sie besser gegen nordafrikanische Intensivtäter geschützt werden können. „Die Menschen wollen klare Antworten auf die Frage, wie der Staat bestmöglich für ihre Sicherheit sorgt und sie zum Beispiel vor Nafris schützt“, sagte Dobrindt der „Passauer Neuen Presse“.

Damit benutzte Dobrindt die umstrittene Abkürzung aus dem Polizeijargon für „nordafrikanische Intensivtäter“. Die Kölner Polizei hatte am Silvesterabend via Twitter mitgeteilt: „Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft.“ Der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies bedauerte später die Verwendung des Begriffs. Auch das Bundesinnenministerium distanzierte sich davon. Die Polizei war für die Verwendung des Begriffs scharf kritisiert worden. (dpa)