Als Trump gewählt wurde, ging Michelle Obama ins Bett
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Lesezeit: 3 Minuten
Von Walter Bau
Berlin. Die Obamas haben „People“ ihr Abschiedsinterview gegeben. Präsident und First Lady gewährten dabei Einblicke in ihr Privatleben.
Zig Millionen Menschen weltweit verfolgten den Wahlabend in den USA mit Spannung, zitterten mit Hillary Clinton oder Donald Trump. Und was machte die First Lady Michelle Obama in dieser zumindest für Amerika historischen Stunde? Sie legte sich zeitig schlafen.
Ihren Gang ins Bett am Wahlabend begründete Michelle Obama so: „Wenn du all das getan hast, was du tun konntest, dann ist der Rest einfach. Es lag in den Händen des amerikanischen Volkes.“
„The Obamas say Goodbye“, lautet die Schlagzeile auf der Titelseite des Magazins. Zudem veröffentlichte „People“ auf seiner Homepage ein Video mit Ausschnitten aus dem Gespräch. Und tatsächlich ist das Interview so etwas wie ein Abschiedsgruß des Paares aus dem Weißen Haus. Am 20. Januar wird Barack Obama die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Donald Trump übergeben.
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Der Übergang soll reibungslos erfolgen
Michelle Obama versprach eine reibungslose Übergabe des Weißens Hauses an die Trumps: „Wir sind bereit, mit der nächsten Regierung zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass sie so erfolgreich wie möglich sein können. Denn das ist das Beste für dieses Land.“
Zuvor hatten die Obamas bereits bekanntgegeben, dass sie planen, die nächsten zwei Jahre in Washington zu bleiben – ungewöhnlich für einen ausgeschiedenen Präsidenten. Gewöhnlich ziehen sich die US-Präsidenten nach ihrer Amtszeit aus der Hauptstadt, um dem Nachfolger nicht in die Quere zu kommen. Ein Grund für den Schritt: Sasha (15), die jüngste Tochter der Familie, soll ihren Schulabschluss ohne Unterbrechungen machen können.
Obamas ziehen auf Anwesen in New York
Dazu mietete Obama ein Anwesen im Stadtteil Kalorama. Es erstreckt sich über etwa 760 Quadratmeter. In der viergeschossigen Villa befinden sich neun Schlafzimmer und mehr als acht Badezimmer. Der Vorbesitzer hatte das Haus im Mai 2014 für etwa 5,3 Millionen US-Dollar gekauft. Inzwischen soll das Anwesen rund eine Million Dollar mehr wert sein. Das Magazin „Town and Country“ veröffentlichte dazu eindrucksvolle Fotos.
In dem Interview äußerten sich die Obamas auch sehr persönlich zu ihren Töchtern. Etwa zu Malia, mit 18 Jahren die ältere der beiden, die im Herbst ihr Studium an der renommierten Harvard-Universität beginnen will. „Sie ist eine erwachsene Frau“, sagte Barack Obama dem Magazin. Sie sei jetzt bereit, das Elternhaus zu verlassen. Bei Michelle Obama klang es etwas anders: „Sie ist immer noch ein Baby.“
Michelle Obama: Die ehemalige First Lady
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Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion
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