Hongkong. Hongkong erlebte die schlimmsten Ausschreitungen seit der Demokratie-Bewegung 2014. Bei gewalttätigen Protesten gab es viele Verletzte.

In Hongkong ist es nach einem Polizeieinsatz gegen illegale Essenstände zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, wurden mindestens 24 Menschen im Alter zwischen 17 und 70 Jahren festgenommen, nachdem sie sich in der Nacht mit Beamten eine Straßenschlacht geliefert hatten. 48 Polizisten wurden demnach verletzt.

Wie lokale Medien berichteten, hatte eine Gruppe von Protestierenden versucht, die Schließung von Straßenständen zu verhindern, an denen ohne Genehmigung Essen verkauft wurde. Fernsehbilder des Sender TVB zeigten Maskierte, die Feuer legten und Steine warfen. Es waren die schwersten Ausschreitungen seit der Demokratiebewegung 2014.

Die Polizei ging mit Schlagstöcken und Pfefferspray gegen die rund 100 Beteiligten vor. Zudem habe ein Beamter zwei Schüsse mit seiner Pistole abgefeuert, als die Situation eskalierte, teilte die Polizei mit. Bis zum Morgen hatte sich die Lage wieder beruhigt. (dpa)