Home Politik Ein Jahr danach – Bilder des Terrors „Charlie Hebdo“ Ein Jahr danach – Bilder des Terrors 06.01.2016, 14:41 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Drei Tage im Januar 2015 hielten Frankreich in Atem. Der Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ hat sich ins Gedächtnis der Nation eingeprägt. Tatort-Spezialisten der Polizei sicherten auf einer Straße nahe der Redaktion von „Charlie Hebdo“ in Paris Patronenhülsen aus den Waffen der damals noch flüchtigen Täter. © REUTERS | REUTERS / CHRISTIAN HARTMANN Dutzende Schüsse feuerten die Täter bei ihrem Anschlag im Januar 2015 ab. Einschusslöcher sind stumme Zeugen einer bis heute unfassbaren Tat. © dpa | Fredrik von Erichsen Ein Blick in die Straße mit dem anonym wirkenden Bürogebäude, in dem sich die Redaktion von „Charlie Hebdo“ befand. Kein Türschild wies auf die Mieter hin – die Attentäter fanden es dennoch heraus. Heute befinden sich die Redaktionsräume an einem anderen Ort in Paris. © Reuters | REUTERS / PHILIPPE WOJAZER Mehrere Rettungswagen waren Minuten nach dem Anschlag vor Ort. Zehn Opfern konnten die Ärzte und Sanitäter nicht mehr helfen. © dpa | Ian Langsdon Der muslimische Geistliche Hassen Chalghoumi, Imam einer Pariser Moschee, besuchte den Tatort, um seine Solidarität mit den Opfern zu bezeugen. © REUTERS | REUTERS / JACKY NAEGELEN Die Trauer in Frankreich war groß nach dem Anschlag. Der Satz „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie) wurde zum Symbol der Solidarität: Wir alle sind betroffen, wenn die Pressefreiheit angegriffen wird. © epd | Christian Ditsch Drei Tage lief die Fahndung nach den Tätern, bis die beiden Todesschützen gestellt wurden. Hunderte Polizeibeamte durchsuchten zahlreiche Gebäude. Manchmal, wie hier in Longpont bei Paris, war es Fehlalarm. © REUTERS | REUTERS / PASCAL ROSSIGNOL Am Tag nach den Anschlag wurde ein Kebab-Restaurant nahe einer Moschee in Villefrance-Sur-Saone bei Lyon Ziel eines Anschlags. Ein Zusammenhang mit dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ wurde vermutet. © REUTERS | REUTERS / EMMANUEL FOUDROT Paris glich in den Tagen der Fahndung nach den Attentäter einer Stadt im Belagerungszustand. Schwer bewaffnete Polizisten und Soldaten patrouillierten in der Hauptstadt. © REUTERS | REUTERS / ERIC GAILLARD Als einer der Täter in dem Fluchtfahrzeug seinen Ausweis liegen ließ, war für die Fahnder schnell klar, wer hinter dem Anschlag steckte: die beiden Brüder Cherif (l.) und Said Kouachi. Sie sind Söhne algerischer Einwanderer und französische Staatsbürger. © dpa | French Police / Handout Der Eiffelturm ohne Lichter. Zum Zeichen der Trauer blieb das Wahrzeichen der Hauptstadt in Dunkel gehüllt. © dpa | Jose Rodriguez Sicherheitskräfte patrouillierten auch vor dem Eiffelturm in Paris. © dpa | Fredrik von Erichsen Die französischen Flaggen am Elysée-Palast, dem Sitz des französischen Staatspräsidenten, trugen nach dem Anschlag schwarze Binden als Zeichen der Trauer. © dpa | Yoan Valat An mehreren Stellen in der Pariser Innenstadt legten die Menschen Blumen und Transparente nieder und entzündeten Kerzen zum Gedenken an die Todesopfer des Anschlags. © REUTERS | REUTERS / CHARLES PLATIAU Schon bald nach dem Angriff mischten sich in Trauer der Franzosen Wut und Trotz. Der Bleistift, wie ihn auf dem Foto ein Mann in Paris in die Höhe reckt, wurde zum Symbol für die Verteidigung der Pressefreiheit. © REUTERS | STEPHANE MAHE Solidarität für die Franzosen gab es auch in vielen Städten außerhalb Frankreichs. Hier versammelten sich Menschen in Hamburg zu einem Trauermarsch. © dpa | Christian Charisius Der Stift als Zeichen des Widerstands. Viele Demonstranten in Paris zeigten Bleistifte oder Kulis – in Gedenken an die ermordeten Cartoonisten von „Charlie Hebdo“. © Reuters | REUTERS / CHARLES PLATIAU Der zerbrochene Bleistift – auch dies eine Mahnung in den Straßen von Paris. © dpa | Miguel Gutierrez Hunderttausende Franzosen zogen wenige Tage nach dem Attentat mit einem „Marsch der Republik“ durch die Straßen von Paris, um gegen den Terrorismus zu protestieren. © REUTERS | REUTERS / YVES HERMAN Frankreich Präsident François Hollande (r.) traf den „Charlie-Hebdo“-Karikaturisten Patrick Pelloux. Er war erst kurz nach dem Anschlag zur Arbeit in die Redaktion gekommen und hatte so überlebt. © REUTERS | REUTERS / PHILIPPE WOJAZER Staats- und Regierungschefs aus aller Welt formierten sich am 11. Januar 2015 in Paris zu einem Solidaritätsmarsch mit den Franzosen. © dpa | Kay Nietfeld Bundeskanzlerin Angela Merkel tröstete Frankreichs Staatspräsident François Hollande wenige Tage nach dem Anschlag. © REUTERS | PASCAL ROSSIGNOL Auch Abgeordnete des Europaparlaments in Straßburg zeigten mit „Je-suis-Charlie“-Schildern auf ihren Pulten ihre Solidarität mit Frankreich. © REUTERS | REUTERS / VINCENT KESSLER Vor dem Redaktionssitz der Satirezeitschrift legten die Menschen Hunderte Solidaritätsbekundungen nieder und entzündeten Kerzen. © REUTERS | REUTERS / GONZALO FUENTES Auch US-Außenminister John Kerry (l.) legte in Paris Blumen nieder zum Gedenken an die Anschlagsopfer. Neben ihm Frankreichs Außenminister Laurent Fabius. © REUTERS | REUTERS / RICK WILKING Die Trauer der Kollegen: Der neue „Charlie-Hebdo“-Chefredakteur Gerard Briard (l.) tröstete den Karikaturisten Patrick Pelloux, der bei einer Pressekonferenz wenige Tage nach dem Attentat von den Tränen überwältigt wurde. © REUTERS | REUTERS / PHILIPPE WOJAZER REUTERS Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion Hinter den Kulissen der Politik - meinungsstark, exklusiv, relevant. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.