Home Politik Stummer Flüchtlings-Protest mit zugenähtem Mund Flüchtlingskrise Stummer Flüchtlings-Protest mit zugenähtem Mund 23.11.2015, 17:32 Uhr • Lesezeit: 1 Minute Ein stiller Aufschrei: Mit zugenähten Mündern protestierten Flüchtlinge gegen ihre Abweisung an der griechisch-mazedonischen Grenze. Die zugenähten Lippen sollen darauf hinweisen, dass die Flüchtlinge – aus ihrer Sicht – keine Stimme haben; dass sich niemand für sie stark macht. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Tränen der Verzweiflung: Ein Flüchtling in der Nähe des Grenzortes Gevgelija in Mazedonien beobachtet, wie ein anderer Zuwanderer sich zum Protest die Lippen zusammennähen lässt. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Leerer Blick in eine ungewisse Zukunft: Viele der Menschen, die über die Balkanroute nach Mazedonien wollen, werden dort inzwischen abgewiesen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Mit Nadel und Faden nähen sich zurückgerwiesene Flüchtlinge gegenseitig den Mund zu. Den Schmerz nehmen sie in Kauf. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Die Männer haben demonstrativ ihre Oberkörper entblößt – trotz der Kälte. Sie wollen zeigen, dass sie schutzlos ausgeliefert sind. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Man kann höchstens ahnen, wie groß die Verzweiflung der Flüchtlinge sein muss, um sich auf derart drastische und schmerzvolle Weise Aufmerksamkeit zu verschaffen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Wer nicht aus Syrien, Afghanistan oder aus dem Irak stammt, wird an der mazedonischen Grenze nicht mehr ins Land gelassen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI Die Lebensbedingungen für die Zuwanderer an der mazedonisch-griechischen Grenze werden immer schlechter. Viele dürfen nicht mehr nach Mazedonien einreisen – sie wissen aber nicht, wohin sie gehen sollen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI REUTERS Hauptstadt Inside von Jörg Quoos, Chefredakteur der FUNKE Zentralredaktion Hinter den Kulissen der Politik - meinungsstark, exklusiv, relevant. Jetzt Anmelden! Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.