Ein stiller Aufschrei: Mit zugenähten Mündern protestierten Flüchtlinge gegen ihre Abweisung an der griechisch-mazedonischen Grenze.

Die zugenähten Lippen sollen darauf hinweisen, dass die Flüchtlinge – aus ihrer Sicht – keine Stimme haben; dass sich niemand für sie stark macht.
Die zugenähten Lippen sollen darauf hinweisen, dass die Flüchtlinge – aus ihrer Sicht – keine Stimme haben; dass sich niemand für sie stark macht. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Tränen der Verzweiflung: Ein Flüchtling in der Nähe des Grenzortes Gevgelija in Mazedonien beobachtet, wie ein anderer Zuwanderer sich zum Protest die Lippen zusammennähen lässt.
Tränen der Verzweiflung: Ein Flüchtling in der Nähe des Grenzortes Gevgelija in Mazedonien beobachtet, wie ein anderer Zuwanderer sich zum Protest die Lippen zusammennähen lässt. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Leerer Blick in eine ungewisse Zukunft: Viele der Menschen, die über die Balkanroute nach Mazedonien wollen, werden dort inzwischen abgewiesen.
Leerer Blick in eine ungewisse Zukunft: Viele der Menschen, die über die Balkanroute nach Mazedonien wollen, werden dort inzwischen abgewiesen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Mit Nadel und Faden nähen sich zurückgerwiesene Flüchtlinge gegenseitig den Mund zu. Den Schmerz nehmen sie in Kauf.
Mit Nadel und Faden nähen sich zurückgerwiesene Flüchtlinge gegenseitig den Mund zu. Den Schmerz nehmen sie in Kauf. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Die Männer haben demonstrativ ihre Oberkörper entblößt – trotz der Kälte. Sie wollen zeigen, dass sie schutzlos ausgeliefert sind.
Die Männer haben demonstrativ ihre Oberkörper entblößt – trotz der Kälte. Sie wollen zeigen, dass sie schutzlos ausgeliefert sind. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Man kann höchstens ahnen, wie groß die Verzweiflung der Flüchtlinge sein muss, um sich auf derart drastische und schmerzvolle Weise Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Man kann höchstens ahnen, wie groß die Verzweiflung der Flüchtlinge sein muss, um sich auf derart drastische und schmerzvolle Weise Aufmerksamkeit zu verschaffen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Wer nicht aus Syrien, Afghanistan oder aus dem Irak stammt, wird an der mazedonischen Grenze nicht mehr ins Land gelassen.
Wer nicht aus Syrien, Afghanistan oder aus dem Irak stammt, wird an der mazedonischen Grenze nicht mehr ins Land gelassen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI
Die Lebensbedingungen für die Zuwanderer an der mazedonisch-griechischen Grenze werden immer schlechter. Viele dürfen nicht mehr nach Mazedonien einreisen –  sie wissen aber nicht, wohin sie gehen sollen.
Die Lebensbedingungen für die Zuwanderer an der mazedonisch-griechischen Grenze werden immer schlechter. Viele dürfen nicht mehr nach Mazedonien einreisen – sie wissen aber nicht, wohin sie gehen sollen. © REUTERS | OGNEN TEOFILOVSKI