Berlin. Im „Movies Special“ tanzen acht Promis zu Klassikern der Filmmusik. Dabei gestehen gleich zwei Herren Sehnsucht nach einer neuen Liebe.
Single Ladies, aufgepasst! Sie suchen schon seit Wochen, Monaten, Jahren nach dem Richtigen? Dem einen, der Sie mit seinen Witzen umhaut, der Ihnen Schlager trällert, der Sie bei der 172. Sommer-Hochzeit des Jahres endlich vom Katzentisch entführt? Dann schauen Sie am Freitagabend Fernsehen, RTL, „Let’s Dance“. Zwei Traummänner, groß, (inzwischen) sportlich, liebevoll, sehnen sich wie Sie nach einer neuen Liebe.
Kandidat 1: Faisal Kawusi, 25 Jahre jung, Comedian, der einen Contemporary tanzen kann, dass es Ihnen die Tanzschuhe auszieht. Seit zwei Jahren ohne Freundin, sucht der Mann Marke Obelix jetzt nach einer Frau mit Selbstbewusstsein, mit Intelligenz, mit dem Aussehen von Moderatorin Sylvie Meis. Fühlen Sie sich angesprochen? Möchten Sie die Glückliche sein, die ihm „auf Augenhöhe begegnet“ (und ihm nicht, wie Tanzpartnerin Oana, die Show stiehlt)? Dann zittern Sie nicht lange vor Aufregung ob der Möglichkeit eines gemeinsamen Lebens.
22 Punkte für Maximilian Arland mit einem brillanten Wiener Walzer
Oder suchen Sie das Konträre, den Blondie mit der Pomaden-Frisur, den Typ „Großer Bruder von Helene Fischer“, nicht zuletzt, weil er auch in Schlager macht? Dann hätten wir mit Maximilian Arland Herzblatt Nummer zwei. Aber Achtung, liebe Damenwelt, der 36-Jährige ist hoch sensibel. Zum einen, weil er sein Image hasst (zu lieb), zum anderen, weil sein Herz arg blutet.
„Ich war zwei, drei Mal verliebt, und das hat dann auch sehr schnell sehr weh getan.“ Ja, Amor macht’s auch ihm nicht leicht. Aber für die – Zitat Joachim Llambi – „Drecksau“ finden wir auch noch jemanden, gell? Schließlich hat der Hüne als Joker und zur Musik des Films „Suicide Squad“ einen solch brillanten Wiener Walzer gestanden (22 Punkte), dass ihm ein Ansturm der Frauenwelt von Berlin bis Bayern-Süd sicher sein sollte.
Cheyenne Pahde scheidet mit dem Slow Fox aus
Aber auch Sie, liebe Leser, sollen nicht zu kurz kommen, und siehe da, gleich ist eine ansehnliche Kandidatin aus dem „Let’s Dance“-Rennen ausgeschieden. Cheyenne Pahde (24) ist wieder zu haben. Mit der Niederlage trotz eines soliden Slow Fox verfügt sie nun wieder über jede Menge Freizeit (Tanz-Training, ade). Und damit Pahde nicht ins Grübeln verfällt, wie ihr erster Freund aus der Schulzeit nun hieß, greifen Sie ein und werden Sie der neue Mann an ihrer Seite. Trösten Sie sie! 17 Punkte schmerzen.
30 Punkte für Angelina Kirsch
Taschentücher hat am Freitagabend auch Angelina Kirsch gebraucht – und das nicht nur wegen der herausragenden 30 Punkte für ihren Contemporary zum Titel „Who Wants to Live Forever?“ aus dem Film „Highlander“. Nein, das Model zeigte sich so aufgelöst wie nie zuvor, gab gar zu, dass ihr Lachen oft nur ein Ablenken sei. Sie sei nämlich ebenso schnell „verunsichert“ wie „verletzt“. Drama, Drama, Drama. Auch Jurorin Motsi Mabuse heult nach dem Auftritt der 28-Jährigen, wenn auch weniger hemmungslos. Ebenso herausragend, wenn auch mit einem Slow Fox, zeigt sich einmal mehr Vanessa Mai (25).
„Let’s Dance“ – alle Sieger im Überblick
Die bereits jetzt inoffizielle Tanzkaiserin der 10. Staffel muss sich zwar zu einem öden Song aufs Parkett begeben – „You Got A Friend“ aus dem Film „Für immer Shrek“. Doch natürlich, wie könnte es anders sein, untermauert sie ihr Kompliment aus der vergangenen Woche. Da hatte ihr Joachim Llambi bescheinigt, dass sie „vier Klassen besser als alle anderen“ performe. Nur vom Publikum ist Llambi „ein bisschen enttäuscht – das hätte ausrasten müssten“. Warum? Weil Mai noch fantastischer tanzt als Alexander Klaws im „Let’s Dance“-Finale von 2014. Llambi: „Da hätte er gegen dich kein Land gesehen.“ 30 Punkte. Was sonst?
Gil Ofarim überzeugt mit Samba
Gil Ofarim (34), ebenfalls gerne unter den Spitzenreitern platziert, bekommt mit seinem Samba zu „Hakuna Matata“ immerhin 27 Punkte. In der nächsten Sendung solle er aber bitte die Haarpracht zusammenbinden, damit der „gestreckte Hals besser erkennbar“ wird, wünscht sich Llambi, der wie immer die prägnantesten Kommentare von sich gibt. Also, kommende Woche schön gerade stehen, Herr Ofarim. Giovanni Zarrella (39) konzentriert sich derweilen besser auf seine untere Körperhälfte, genauer gesagt: auf seine strammen Wadeln. Seine Beine sähen nämlich aus, als sei „er gerade vom Pferd gestiegen“. 25 Punkte gibt’s für seine Salsa.
Stolze zehn Punkte trennen ihn damit von Schlusslicht Heinrich Popow (33). Der Paralympics-Sieger zeigt einen Langsamen Walzer „Against All Odds“ – ein Lied, das wie für ihn gemacht sei. Auch in dieser Woche ist seine Behinderung das Hauptthema. Schade. Könnte nicht einfach einmal seine Person im Vordergrund stehen? Schließlich tanzt er für seine Frau Mama, der er zeigen möchte, dass er an keiner Behinderung zu leiden hat. Jorge Gonzalez: „Du schafft es immer, deine Gefühle zu transportieren. Du bist für mich ein Tänzer, weil du mit dem Herzen tanzt.“ Zu schade, dass Popow angeblich schon in festen Händen ist…