Berlin. Halbzeit bei „Germany‘s next Topmodel“. Und ausgerechnet jetzt verabschiedeten sich gleich zwei Models – aber nicht alle unfreiwillig.

Wer bekommt einen Job? Das ist die Frage, die in dieser Staffel von „Germany‘s next Topmodel“ ziemlich entscheidend ist. Das liegt sicher auch an einer kleinen Neuerungen. Denn während sich in den vergangenen Jahren meistens alle Mädchen bei den Kunden vorstellen durften, schaffen es jetzt größtenteils nur noch Ausgewählte ins Casting. Dabei nutzt aber nicht jede ihre Chance.

Sorgenkind ist immer wieder Giuliana. Das Transgender-Model gehörte schon einige Male zu den Wackelkandidatinnen und wäre in der vorherigen Woche schon rausgeflogen. Doch ein Kunde lud sie zum Casting und so ging es für sie zwar zurück nach Deutschland, aber zur Fashion Week. Dort musste sie sich zusammen mit Brenda, Carina und Lynn bei Maybelline präsentieren. Aber auch in Berlin ging sie im Gegensatz zu Brenda und Carina wieder einmal leer aus.

Giuliana verspielt Sympathien

Aber die nächsten Job-Gelegenheiten wartete bereits – dieses Mal auf alle Kandidatinnen. Bei einem echten Casting-Marathon mussten sie sich bei verschiedenen Designern vorstellen. Doch auch da konnte Giuliana nicht überzeugen. Die Laufsteg-Jobs gingen an Anh, Sabine und Romina.

Auch beim letzten großen Casting für einen Werbefilm nutzte Giuliana ihre Chance nicht. Im Gegenteil. Statt sich vorzubereiten, legte sie sich lieber in eine Ecke und schlief. Mit dieser Aktion fiel sie nicht nur beim Kunden durch, sondern verspielte sich auch noch jegliches Verständnis ihrer Mitstreiterinnen – und das bekam sie später noch einmal zu spüren.

Greta steigt aus

Nach dem Casting-Marathon in Berlin ging es zurück nach Los Angeles. Dort stand ein tierisches Shooting an. Statt fiesen Reptilien oder Insekten mussten die Mädchen allerdings mit Hunden vor die Kamera – und ihren jeweiligen Coaches. Somit hieß es wieder Team Michael Michalsky gegen Team Thomas Hayo.

Nur für Kandidatin Greta ging es statt vor die Kamera in den nächsten Flieger nach Hause. Sie hatte ihre Drohung aus den vergangenen Folgen wahr gemacht und sich tatsächlich für einen freiwilligen Ausstieg entschieden - wenn auch unter Tränen. Für Mentor Thomas ein Schock. Er hatte sie bereits im Finale gesehen.

Joker sorgt für Ärger

Ohne Greta lief es für Thomas Hayos Mädchen nur suboptimal. Sie mussten sich in der Challenge den anderen Kandidatinnen geschlagen geben. Vielleicht konnten sie am Ende ganz froh darüber sein, denn der Preis sollte noch für einige Diskussionen sorgen. Das Gewinner-Team bekam einen Joker. Mit dem ging es für ein Mädchen direkt in die nächste Runde. Das Problem war nur, wer sollte ihn bekommen? Es war der Startschuss für endlose Diskussionen, Gezeter und Gezicke.

Sowohl Julia als auch Giuliana sahen sich am meisten in Gefahr und pochten beide auf den Joker. Anh versuchte zu schlichten und plädierte letztendlich für eine faire Abstimmung. Ergebnis: Giuliana durfte in die nächste Runde einziehen, trotz ihrer schlechten Leistung in Berlin. Für Julia ging es hingegen mit ungutem Gefühl auf den Catwalk. Eine Entscheidung, die das Team noch bereuen sollte.

GNTM-Aus für Julia

Denn am Ende zählte tatsächlich Julia zu den Wackelkandidatinnen. Sie hatte genau wie Soraya, Leticia, Lynn und Maja bislang noch keinen Job ergattert. Doch während Heidi Klum die Mädchen nach und nach in die nächste Runde schickte, blieb nur Julia zurück. Für sie hieß es: Ich habe heute leider kein Foto für dich. Diese Entscheidung traf ihre Mitstreiterinnen wohl fast härter als sie selbst.