Berlin. Michael Wendler im Stress: Der Sänger trifft nach einem Jahr Funkstille seine Mutter. Doch die Begegnung läuft anders als erhofft.

Das Leben, ist es nicht manchmal potthässlich wie Plastikbesteck? Gerade noch schien dem Wendler die Sonne seiner Wahlheimat auf das gegelte Haupt, schon erscheinen düstere Wolken am Auswanderer-Horizont.

Weder in den Vereinigten Staaten noch beim Besuch im deutschen Dinslaken läuft es zur Zufriedenheit des 44-Jährigen. Ist der Traum vom perfekten Leben in Florida etwa in Gefahr? Falls ja, kann er sich an der Schulter seines Schlagerkollegen Mallorca-Jens, Pardon, Dschungel-Jens ausweinen. Denn von Problemen kann auch er ein Liedchen singen.

Und dass vielleicht sogar auf einer Party in der Wendlerschen Villa in Cape Coral. Denn da die Willkommens- und Geburtstagsfeier (für Claudia Wendler, nun 46 Jahre jung) leider ein Desaster war, kommt die nächste Sause ganz bestimmt.

„Plastik ist Kinderparty“

Dann aber bitte mit Büffet für den amerikanischen Appetit, sodass der Wendler nicht wieder Hot-Dog-Brötchen aus dem Eigenbedarf opfern muss. Von den 1200 Dollar, die der ganze Spaß gekostet hat, mal abgesehen. Und dann müssen die Gäste ihre Canapés auch noch von Kunststoff-Besteck genießen, ja kann denn sowas sein? „Plastik ist Kinderparty!“, schimpft der Wendler, und er hat völlig recht. Schließlich hat er das „Who is who“ der noblen Nachbarschaft versammelt. Und er ist ja auch nicht irgendwer.

Nein, er ist vielmehr der „King of German Pop“. Und bevor Sie dem armen Mann gleich wieder Größenwahn unterstellen: Nein, den Titel hat sich der Wendler nicht selbst gegeben, das war allein seine Agentin. Da er trotz selbstverordneter Bescheidenheit nicht gegen den Beinamen protestiert zu haben scheint, und Homepage und E-Mail-Adresse auch schon fix sind, steht den ersten Auftritten in Amerika nichts im Weg.

„Wie wäre es mit dem Oktoberfest 2018?“, will Agentin Linda wissen, und „The Wändler“ ist entsetzt. So lange kann er doch nicht warten! Er, der „star to touching“ (Wir nehmen an: der Star zum Anfassen), war in Deutschland „auf dem Zenit“, hat bei keiner großen Show gefehlt. Die Frau weiß wohl nicht, mit wem sie es zu tun hat! Dabei waren die deutschen Blätter doch stets voll von ihm.

Malle-Jens direkt für Auftritt gebucht

Jens will den momentanen Hype zu Geld machen. Doch Ehefrau Daniela ist nicht begeistert.
Jens will den momentanen Hype zu Geld machen. Doch Ehefrau Daniela ist nicht begeistert. © VOX / 99pro media | VOX

So wie im Fall von Mallorca-Jens. Im Dschungel Sechster geworden, ist er „draußen“ schon wieder Nummer eins (also nicht in den Charts, aber das kommt ganz sicher noch). Jeder will ihn, egal ob am Ballermann oder in Bayern. In Hundsdorf ist der 47-Jährige für einen Auftritt in einer Disko gebucht, keine zwei Tage nach seiner Ankunft aus Australien.

Seine Freundin Daniela ist begeistert, nun muss sie sich wieder ganz allein um die Kinder kümmern, dabei fremdeln die Babys Diego Armani und Jenna Soraya bereits. Die beiden sind „zwar nicht so nervig wie Hanka“, machen aber doch jede Menge Arbeit, die Büchner – oh, oh – seiner Verlobten überlässt.

Der Wendler im Streit mit seiner Mutter

Auch Michael Wendler hat Probleme mit einer Frau, nämlich seiner Frau Mama. Die hatte sich vergangenes Jahr bei einer großen deutschen Boulevardzeitung darüber beschwert, dass ihr Sohn sie aus ihrer Wohnung werfen will – war er natürlich „nie gemacht hätte“. Auch wenn das Geld ein bisschen knapp war und ein Verkauf dieser Immobilie nicht verkehrt gewesen wäre (Das Anwesen in Dinslaken ist übrigens immer noch zu haben. Nur 4,7 Millionen Euro! Interesse, irgendjemand?).

Trotzdem hat Michi seine Mutti immer unterstützt, und ihr nun sogar, nach einem Jahr Funkstille, einen spontanen Besuch beschert. Doch entschuldigen möchte sie sich für den Bericht noch immer nicht, was dem Wendler „die Seele zerbricht“. Und das, nachdem der Kontakt zu Vater Manfred und seiner Schwester auch schon in die Brüche ging. Der Wendler, tief verstört: „Es geht ihr nur ums Geld.“

Jens lässt Dani auf Mallorca zurück

Malle-Jens ist nach dem Dschungelcamp bis April ausgebucht.
Malle-Jens ist nach dem Dschungelcamp bis April ausgebucht. © VOX / 99pro media | VOX

Ist ja wie bei Jens. Der will jetzt, „bevor der Hype verpufft“, Asche, Asche, Asche machen und ist deswegen busy, busy, busy, heißt: bis April ausgebucht. Er ist „mit seiner Hackfresse aber auch überall drinne!“ Also geht’s ab auf die Bretter, die die D-Promi-Welt bedeuteten, und wenn seine Dani dann „oft weint und unglücklich“ ist, weil sie alleine auf Mallorca hockt, schickt er per Handy kurz ein Herzchen. Ob das etwas retten kann? Aber beim Büchner haben derartige Probleme längst Beständigkeit, weiß Vox: „Was sein Privatleben angeht, war Jens schon immer zur richtigen Zeit am falschen Ort.“

Auch der Wendler ist, zumindest wenn es nach seiner Gattin geht, an einem falschen Platz – nämlich auf einem Boot. Das möchte er sich bei einer Messe in Fort Myers kaufen, auch wenn sich seine Partnerin „wenig einfühlsam“ sprich ganz und gar desinteressiert zeigt. Und so bekommt Michael seine Jacht am Ende natürlich nicht. Warum? Weil seine Frau schwimmende Häuser blöd findet, denn „da sieht man nur Meer, Meer, Meer“. Probleme gibt’s, da kann unsereins kein Lied von singen.