Berlin. Endspurt im Dschungel – und Kader Loth hat eine Erkenntnis: Nicht der Dschungel, nein, Hanka sei die schlimmste Strafe für die Camper.
Im Dschungelcamp wird die finale Phase eingeläutet. Fünf Promis dürfen sich noch Hoffnungen auf die Krone machen, für Jens Büchner ist nach 13 Tagen die Zeit im Urwald-Trip abgelaufen. Glück für ihn – Reis und Bohnen sind passé. Und auch Hanka Rackwitz‘ Geplapper muss er nicht länger ertragen.
Von der hatten nach fast zwei Wochen wohl alle verbliebenen Camper die Nase voll. Hanka quatschte unermüdlich, Hanka sang, Hanka belehrte – und sie „zelebrierte“ ihre Ticks. Und während sich Hanka über Dauergrinser „Honey“ aufregte, meckerten die anderen Camper vor allem über sie – allen voran Kader Loth. Der riss nun endgültig der Geduldsfaden.
„Wir leiden alle unter Hanka“
„Sie ist wirklich eine Nervensäge“, beschwerte sich Kader über Hanka. Sie habe die Neurosengeplagte die vergangenen Tage genau unter die Lupe genommen und sei zu einer Erkenntnis gekommen: „Hanka ist eine Strategin. Sie macht aus der ganzen Sache eine ,One-Man-Show‘, sie versucht überall zu punkten... und wir sind nur die Statisten um sie herum“, resümierte sie im Dschungeltelefon.
„Wir sind alle mit Hanka bestraft!“, schimpfte Kader unter großen Gesten weiter. „Wir leiden alle unter Hanka. Nicht das Dschungelcamp ist die größte Herausforderung, sondern Hanka ist für uns alle die größte Herausforderung.“ So, damit RTL das mal weiß.
Zurück in der Zivilisation
„Honey“ ist raus und zurück im Luxusleben – und zurück bei Busenfreundin Gina-Lisa Lohfink. Die empfing ihn aber nicht so herzlich wie erhofft. Das Model hatte nämlich nach ihrem Auszug bereits allerlei Infos über den einstigen Quoten-Retter von „Germany‘s next Topmodel“ eingeholt und bat ihn zum Vier-Augen-Gespräch aka Verhör.
Dschungelcamp 2017: Der dreizehnte Tag
Ein ausgearbeiteter Fragenkatalog sollte helfen, alle Ungereimtheiten zu beseitigen. Ob er es ehrlich mit ihr meine, wollte sie wissen. Und ob er sich bewusst an sie rangewanzt habe. Die Antworten waren aber eigentlich egal. Ein Zahnpastalächeln genügt – und schon ist wieder alles paletti. Auch draußen also nichts Neues.
In Gedenken an „Honey“
Im Urwald war ebenfalls alles beim Alten. Eine Dschungelprüfung blieb den Dschungel-Verbliebenen auch an Tag 13 nicht erspart. Aber dieses Mal trafen sie auf vertrautes Terrain. Es ging in die „Honey“-Gedächtnis-Prüfung die „Dschungel-Grausstellung“. Beim zweiten Versuch kniff niemand, doch im Endergebnis blieb es wie beim ersten Mal: null Sterne.
Denn das Buchstabieren mit Krabbeltieren, Schlangen und Co. auf und um den Kopf fiel den Campern in ihren Boxen schwer. Ob mit „C“ oder doch „K“, „V“ oder „F“ – wer weiß das schon, wenn‘s um Wörter wie „Fäkalsprache“ oder „Dekolleté“ geht.
RTL macht Kekshersteller glücklich
Nach der Dschungelprüfung ist vor der Schatzsuche. Dazu mussten Malle-Jens und Florian Wess anrücken. Und – was für ein Glück! – nach einer Odyssee im Straußen-Kostüm konnten die beiden Camper samt Schatztruhe ans Lagerfeuer zurückkehren. Fehlte nur noch die richtige Antwort auf die Frage, um das korrekte Fach mit dem „Schatz“ öffnen zu können.
„Wie beeinträchtigt laut einer Studie die Gegenwart von schönen Frauen die Denkfähigkeit von Männern?“ Sie sinkt waren sich die Dschungelbewohner einig – und lagen richtig. Die Belohnung dafür dürfte den treuen Dschungel-Zuschauer wenig überrascht haben: „Pick Up“-Riegel. Die natürlich werbeträchtig präsentiert und genüsslich verspeist werden.
Nicht auszudenken, wenn die Schatzsucher auch diesmal leer ausgegangen wären... Womöglich hätte RTL dann noch Entschädigungen an den Schokokeks-Hersteller zahlen müssen – wegen zu wenig Produktplatzierung. Wer weiß das schon.