Markus Majowski wirft IBES-Produzenten Körperverletzung vor
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Berlin. Majowski drohte im Dschungelcamp einem Mitarbeiter mit einer Anzeige. Nun erläutert er die Situation und auch RTL meldet sich zu Wort.
In der neunten Folge von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ musste Markus Majowski das Camp verlassen. Die Zuschauer hatten ihn als dritten Promi aus dem Dschungel gewählt. Dem Rausschmiss allerdings gingen rüde Szenen voraus. Denn bei der gemeinsamen Schatzsuche mit Kader Loth platzte dem 52-Jährigen der Kragen. Er drohte einem RTL-Mitarbeiter mit einer Anzeige. Dem „Express“ sagte Majowski nun, was dahintersteckte.
Die Sache war in seinen Augen ganz anders abgelaufen, als im Fernsehen zu sehen war. „Die Prüfung war längst beendet und ich wurde abgeschnallt. Dann wurde ich vom Kameramann gebeten, nochmal an die Fesseln ran zu gehen“, erläuterte er in dem Interview das Geschehen. Zu dem Zeitpunkt habe er aber bereits schlimme Schmerzen gehabt und dies auch mitgeteilt. „Meine Schulter war fast ausgekugelt. Da habe ich gesagt, ich mache es, aber wenn ich noch schlimmere Schmerzen habe, nehmt mich bitte runter. Das haben die aber nicht zur Kenntnis genommen“, beklagte sich Majowski weiter.
Dschungelcamp 2017: Der neunte Tag
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Majowski beklagt Verstoß gegen Absprachen
Obwohl er darum gebeten habe, wurde er seinen Angaben zufolge nicht wieder befreit. „Da habe ich um Hilfe gerufen, weil ich schon Sternchen gesehen habe. Das war am Rande einer Körperverletzung. Es ist auch vertraglich vereinbart, wenn einer ‘Halt stop Schmerzen’ ruft, wird abgebrochen. Das ist nicht passiert“, sagt der ehemalige Campbewohner.
Dass er Anzeige erstatten wolle, sei „im ersten Moment nicht so ernst gemeint“ gewesen. Nun wolle er die Sache mit RTL und der Produktion klären und warte erst einmal ab, was von deren Seite kommt. Er erwarte eine öffentliche Entschuldigung, denn die Szenen so unkommentiert in die Sendung zu schneiden, sei „natürlich nicht in Ordnung“.
RTL stellt das Geschehene auf Nachfrage unserer Redaktion jedoch anders dar. „Markus Majowski hat uns mehrfach auf Nachfrage bestätigt, dass sein Ausbruch am Ende der Schatzsuche gespielt war und er das Ganze als einen großen Spaß empfunden hat“, sagte ein Sprecher. (jei)