Berlin. Majowski drohte im Dschungelcamp einem Mitarbeiter mit einer Anzeige. Nun erläutert er die Situation und auch RTL meldet sich zu Wort.

In der neunten Folge von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ musste Markus Majowski das Camp verlassen. Die Zuschauer hatten ihn als dritten Promi aus dem Dschungel gewählt. Dem Rausschmiss allerdings gingen rüde Szenen voraus. Denn bei der gemeinsamen Schatzsuche mit Kader Loth platzte dem 52-Jährigen der Kragen. Er drohte einem RTL-Mitarbeiter mit einer Anzeige. Dem „Express“ sagte Majowski nun, was dahintersteckte.

Die Sache war in seinen Augen ganz anders abgelaufen, als im Fernsehen zu sehen war. „Die Prüfung war längst beendet und ich wurde abgeschnallt. Dann wurde ich vom Kameramann gebeten, nochmal an die Fesseln ran zu gehen“, erläuterte er in dem Interview das Geschehen. Zu dem Zeitpunkt habe er aber bereits schlimme Schmerzen gehabt und dies auch mitgeteilt. „Meine Schulter war fast ausgekugelt. Da habe ich gesagt, ich mache es, aber wenn ich noch schlimmere Schmerzen habe, nehmt mich bitte runter. Das haben die aber nicht zur Kenntnis genommen“, beklagte sich Majowski weiter.

Dschungelcamp 2017: Der neunte Tag

An Tag acht musste Sarah Joelle Jahnel (M.) das Camp verlassen. Sie wurde von den übrigen Campbewohnern verabschiedet.
An Tag acht musste Sarah Joelle Jahnel (M.) das Camp verlassen. Sie wurde von den übrigen Campbewohnern verabschiedet. © RTL | RTL
Sie packte ihre Sachen und verließ das Camp.
Sie packte ihre Sachen und verließ das Camp. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Sarah Joelle war glücklich über den Abschied. Manche Camper gingen ihr auf die Nerven.
Sarah Joelle war glücklich über den Abschied. Manche Camper gingen ihr auf die Nerven. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Zur Dschungelprüfung „Sternenfänger“ mussten dieses Mal Jens Büchner und Marc Terenzi antreten.
Zur Dschungelprüfung „Sternenfänger“ mussten dieses Mal Jens Büchner und Marc Terenzi antreten. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Mit Helm, Handschuhen und Suspensorium (Hodenschutz) ausgestattet mussten sie sich jeweils auf einem Seil liegend über eine sehr tiefe Schlucht ziehen.
Mit Helm, Handschuhen und Suspensorium (Hodenschutz) ausgestattet mussten sie sich jeweils auf einem Seil liegend über eine sehr tiefe Schlucht ziehen. © RTL | RTL
Die Seile waren auf unterschiedlicher Höhe über die Schlucht gespannt. Zehn Minuten hatten sie Zeit, sich gegenseitig Bänder, an denen die Sterne hingen, zuzuwerfen und zu fangen.
Die Seile waren auf unterschiedlicher Höhe über die Schlucht gespannt. Zehn Minuten hatten sie Zeit, sich gegenseitig Bänder, an denen die Sterne hingen, zuzuwerfen und zu fangen. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Jens stürzte mehrfach ab.
Jens stürzte mehrfach ab. © RTL | RTL
Es war ein schmerzhaftes Unterfangen. Am Ende konnten die beiden nur zwei Sterne erspielen.
Es war ein schmerzhaftes Unterfangen. Am Ende konnten die beiden nur zwei Sterne erspielen. © RTL | RTL
Bei Hanka Rackwitz und Florian Wess drehte sich im Camp alles um ein Thema: Hygiene.
Bei Hanka Rackwitz und Florian Wess drehte sich im Camp alles um ein Thema: Hygiene. © RTL | RTL
Hanka Rackwitz erzählte außerdem von den Vorzügen ihrer Tupper-Dose. „Da mache ich mein Klopapier rein und wenn ich auf Toilette bin, dann kann ich es da hinstellen. Das ist dann hygienisch.“
Hanka Rackwitz erzählte außerdem von den Vorzügen ihrer Tupper-Dose. „Da mache ich mein Klopapier rein und wenn ich auf Toilette bin, dann kann ich es da hinstellen. Das ist dann hygienisch.“ © RTL | RTL
Für Gina-Lisa Lohfink und Alexander „Honey“ Keen ging es auf nächtliche Schatzsuche. Dabei wurde es kuschelig – und ein paar leckere Häppchen und ein Gläschen Wein gab es auch.
Für Gina-Lisa Lohfink und Alexander „Honey“ Keen ging es auf nächtliche Schatzsuche. Dabei wurde es kuschelig – und ein paar leckere Häppchen und ein Gläschen Wein gab es auch. © RTL | RTL
Eine weitere Schatzsuche stand an: Sie hatte den Namen „Bälle der Qual“. Kader Loth und Markus Majowski mussten anrücken.
Eine weitere Schatzsuche stand an: Sie hatte den Namen „Bälle der Qual“. Kader Loth und Markus Majowski mussten anrücken. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Kader musste fünf Fragen richtig beantworten. Allen Antworten war eine Farbe zugeordnet. Wenn sie eine Frage beantwortet hatte, musste sie Wasserstinkbomben durch das farblich entsprechende Loch in einer Wand werfen.
Kader musste fünf Fragen richtig beantworten. Allen Antworten war eine Farbe zugeordnet. Wenn sie eine Frage beantwortet hatte, musste sie Wasserstinkbomben durch das farblich entsprechende Loch in einer Wand werfen. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
An dieser Wand war allerdings Markus befestigt, der im richtigen Moment die Löcher in der Wand öffnen musste.
An dieser Wand war allerdings Markus befestigt, der im richtigen Moment die Löcher in der Wand öffnen musste. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Nicht alle Wasserstinkbomben wurden von Kader an die richtige Stelle geworfen.
Nicht alle Wasserstinkbomben wurden von Kader an die richtige Stelle geworfen. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Am Ende ergatterten die beiden aber die Schatztruhe.
Am Ende ergatterten die beiden aber die Schatztruhe. © RTL / Stefan Menne | RTL / Stefan Menne
Am Lagerfeuer bei der Nachtwache ging es derweil heiß her. Ein Kissen fing Feuer.
Am Lagerfeuer bei der Nachtwache ging es derweil heiß her. Ein Kissen fing Feuer. © RTL | RTL
Zum Glück war Marc Terenzi zur Stelle, um es zu löschen.
Zum Glück war Marc Terenzi zur Stelle, um es zu löschen. © RTL | RTL
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Majowski beklagt Verstoß gegen Absprachen

Obwohl er darum gebeten habe, wurde er seinen Angaben zufolge nicht wieder befreit. „Da habe ich um Hilfe gerufen, weil ich schon Sternchen gesehen habe. Das war am Rande einer Körperverletzung. Es ist auch vertraglich vereinbart, wenn einer ‘Halt stop Schmerzen’ ruft, wird abgebrochen. Das ist nicht passiert“, sagt der ehemalige Campbewohner.

Dass er Anzeige erstatten wolle, sei „im ersten Moment nicht so ernst gemeint“ gewesen. Nun wolle er die Sache mit RTL und der Produktion klären und warte erst einmal ab, was von deren Seite kommt. Er erwarte eine öffentliche Entschuldigung, denn die Szenen so unkommentiert in die Sendung zu schneiden, sei „natürlich nicht in Ordnung“.

RTL stellt das Geschehene auf Nachfrage unserer Redaktion jedoch anders dar. „Markus Majowski hat uns mehrfach auf Nachfrage bestätigt, dass sein Ausbruch am Ende der Schatzsuche gespielt war und er das Ganze als einen großen Spaß empfunden hat“, sagte ein Sprecher. (jei)