Berlin. Am Samstag startet das neue Jugendangebot von ARD und ZDF: Ein Trailer im Netz stimmt auf die neuen Formate ein. Was erwartet Nutzer?

Radikal anders sein, die Regeln des klassischen Fernsehens brechen: Mit diesem Anspruch geht das „Junge Angebot“ von ARD und ZDF ab Oktober an den Start. Seit Donnerstag steht der Name fest: „Funk“ heißt das neue Format. Ein Trailer läuft in den sozialen Netzwerken rauf und runter.

In dem anderthalb Minuten langen Clip pressen die Macher mehr als ein Dutzend der eindrücklichsten Internet-Phänomene, die das Netz in den vergangenen Jahren aufgewühlt hat. Grell, laut und temporeich reihen sich die Memes und Netz-Bekanntheiten aneinander: Ice Bucket Challenge, Edeka-Friedrich-Liechtenstein, Techno-Wikinger, Money Boy („Dreh den Swag auf“) und so weiter.

Auf Inline-Skates fahren Cheerleaders ins Bild, deren Kleider sicherlich kein Zufall sind: Tragen sie nun ein weiß-goldenes oder ein blau-schwarzes? Mit den Anspielungen geht es munter weiter. Am Schluss des Videos erklärt Grumpy Cat, die Katze mit dem mürrischen Blick: „Das Internet ist vorbei. Jetzt kommt Funk.“

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Dass „Funk“ jetzt kommt, ist nicht ganz überraschend. Bereits in den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Spekulationen über diesen Namen gegeben. ARD und ZDF streuten eifrig Hinweise im Netz. Zum Beispiel mit der Website: www.funk.net, die den Countdown bis zum Start am Samstag herunterzählt.

Klassische Genres soll es bei „Funk“ nicht geben, das Angebot teilt sich in drei Säulen auf: Info, Orientierung, Unterhaltung. Neben eigenproduzierten Serien sollen auch gekaufte Serien zu sehen sein. Die Formate können auf einer eigenen Website abgerufen werden. Ergänzt wird das Angebot von einer App, die keine Mediathek sein, dafür aber eine Auswahl bieten soll – mit der Möglichkeit des Dialogs. Mit der App soll sich jeder Nutzer ins Programm einbringen können. Auch Formate zum Hören sollen geplant sein, das Team arbeitet eng mit Kollegen junger ARD-Radiowellen zusammen. (mit dpa)