Braunschweig. Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Fall Maddie gegen einen Mann, zuletzt wohnhaft in Braunschweig, kürzlich verurteilt wegen einer Vergewaltigung.

Steht der Fall Maddie jetzt vor der Aufklärung? 13 Jahre nach dem Verschwinden des Kindes könnten die Ermittlungen eine spektakuläre und zugleich tragische Wendung nehmen. Denn sollte sich der Mordverdacht der ermittelnden Braunschweiger Staatsanwaltschaft bestätigen, zerschlägt sich die Hoffnung, dass Maddie, die heute 17 Jahre alt wäre, noch am Leben sein könnte.

Die neue Spur führt nach Braunschweig. Im Verdacht steht ein heute 43 Jahre alter Deutscher, der zur Tatzeit in Praia da Luz lebte und mit letztem Wohnsitz in Braunschweig gemeldet war.

Vieles deutet darauf hin, dass der Verdächtigte identisch ist mit dem Mann, der sich Ende 2019 wegen der Vergewaltigung einer Amerikanerin in Praia da Luz vor dem Braunschweiger Landgericht verantworten musste. Das Urteil gegen den 43-Jährigen, eine siebenjährige Freiheitsstrafe, ist noch nicht rechtskräftig.

Wir blicken auf den Prozess zurück, der auch abseits des schrecklichen Verdachtes im Fall Maddie Abgründe offenbarte.