Den deutschen Beachvolleyball-Teams ist bei der WM in Stavanger ein Auftakt nach Maß gelungen.

Stavanger. Die an Nummer drei gesetzten Medaillenaspiranten Julius Brink/Jonas Reckermann (Leverkusen/Köln) hatten in der Gruppe C beim 2:0 (21:12, 21:10) gegen die Ukrainer Mykola Babitsch/Sergej Michailow keine Probleme. Am Freitagnachmittag griffen zudem Sebastian Dollinger/Mischa Urbatzka (Kiel/Hamburg) und Jonathan Erdmann/Kay Matysik (Berlin) ins Geschehen ein.

Die Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig siegten in der Gruppe J 2:0 (21:10, 21:19) gegen Emilia Nyström/Erika Nyström aus Finnland, die Routiniers Stephanie Pohl/Okka Rau (Hamburg) setzten sich zum Auftakt der mit mit 715.000 Euro dotierten WM in der Gruppe I 2:0 (21:16, 21:18) gegen Saka/Rtvelo aus Georgien durch.

„Es ist wichtig, so in ein solch wichtiges Turnier zu starten. Dennoch war das noch kein richtiger Prüfstein“, sagte Blockspieler Jonas Reckermann. Goller/Ludwig hatten dagegen bereits im zweiten Satz einige Probleme. „Wir sind so gut in die Partie reingekommen, dass danach die Spannung nachgelassen hat“, sagte Laura Ludwig: „Zum Glück haben wir am Ende noch die Kurve gekriegt.“

In Norwegen vertreten außerdem Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Essen), Geeske Banck/Anja Günther (Kiel/Berlin), Claudia Lehmann/Julia Sude (Dornbirn/Friedrichshafen) sowie David Klemperer/Eric Koreng (Essen) die deutschen Farben. Die vier Teams haben ihre Auftaktspiele am Samstag.

Die Vorrunde wird in zwölf Gruppen mit je vier Mannschaften noch bis zum kommenden Mittwoch ausgespielt. Die Gruppenersten und -zweiten sowie die acht besten Drittplatzierten ziehen in die K.o.-Runde ein. Diese wird im Gegensatz zur Weltserie ohne Trostrunde gespielt, womit ein Team gleich bei der ersten Niederlage ausscheidet.