Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Blatter: WM-Finale 2022 spätestens am 18. Dezember +++

15.10 Uhr: Fifa-Präsident Joseph Blatter hat in der Termindebatte um die Fußball-WM 2022 in Katar ein Finale einen Tag vor Weihnachten ausgeschlossen. Das Endspiel werde spätestens am 18. Dezember stattfinden, sagte Blatter in Belfast. Nach der umstrittenen Entscheidung der Fifa-Task-Force für eine WM im November und Dezember hatte Generalsekretär Jérôme Valcke den 23. Dezember als mögliches Endspieldatum genannt. Ein früheres Finale kommt der englischen Premier League entgegen, die an ihrem Spieltag am 26. Dezember doch festhalten könnte. Das Fifa-Exekutivkomitee muss den Wintertermin bei seiner Sitzung am 19. und 20. März noch absegnen.

+++ Schaaf lässt Valdez-Comeback offen +++

14.43 Uhr: Eintracht Frankfurts Trainer Thomas Schaaf hat ein Comeback von Stürmer Nelson Valdez an diesem Sonnabend gegen den HSV offen gelassen. „Alles ist möglich“, sagte er vor dem Abendspiel (18.30 Uhr/Sky). „Wir wollen jede Trainingseinheit mitnehmen. Es gab und gibt keinerlei Probleme. Aber es ist immer noch ein riesengroßer Unterschied, ob man trainiert oder in der Liga aufläuft.“

Valdez hatte sich am 30. August gegen Wolfsburg einen Kreuzbandriss zugezogen, trainiert aber schon länger wieder mit der Mannschaft. Der Nationalspieler aus Paraguay könnte für Haris Seferovic (Gelb-Sperre) auflaufen. Schaaf muss zudem auf Abwehrspieler Carlos Zambrano verzichten, der bei der Niederlage in Mainz Gelb-Rot gesehen hatte.

+++ Bremens Vestergaard wohl fit für Wolfsburg-Spiel +++

14.17 Uhr: Werder Bremen kann im Nord-Duell gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag (17.30 Uhr) aller Voraussicht nach wieder auf Jannik Vestergaard zurückgreifen. Der dänische Innenverteidiger musste in den vergangenen Tagen aufgrund von Oberschenkelproblemen mit dem Training aussetzen. „Ich hoffe, dass es weiter besser wird und dass er spielen kann“, sagte Werder-Trainer Viktor Skripnik.

Allerdings kündigte der Ukrainer vor dem Spiel zwischen den besten Rückrunden-Teams der Bundesliga an, dass der Winter-Neuzugang im Hinblick auf die Englische Woche mit dem DFB-Pokalspiel am Mittwoch in Bielefeld noch eine Pause bekommen könnte. „Seine Verletzung ist unangenehm“, meinte Skripnik. „Wir brauchen ihn nicht nur jetzt, sondern auch in den kommenden Wochen. Deswegen müssen wir abwarten.“ Mit Sebastian Prödl und Luca Caldirola verfügt der Bremer Coach über zwei Alternativen.

+++ Kruse bei Borussia Dortmund im Gespräch +++

11.52 Uhr: Neben Schalke 04 soll nun auch Borussia Dortmund an Nationalspieler Max Kruse interessiert sein. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Der Stürmer ist zwar noch bis 2017 an Borussia Mönchengladbach gebunden, soll den Club im Sommer aber für eine festgeschriebene Ablösesumme von zwölf Millionen Euro verlassen können.

+++ Feyenoord-Trainer Rutten kritisiert Fans +++

11.28 Uhr: Nach der zweimaligen Unterbrechung der Europa- League-Partie gegen AS Rom hat Feyenoord Rotterdams Trainer Fred Rutten die Fans der Niederländer für ihre Ausschreitungen kritisiert. „Diese Dinge tun Feyenoord nur weh“, sagte der frühere Schalke-Coach nach dem 1:2 und dem Aus im Europapokal am Donnerstagabend. „Es ist eine Schande, dass es passiert ist.“ Die Feyenoord-Anhänger hatten mehrfach Gegenstände auf das Spielfeld geworfen.

Dass dabei auch eine aufblasbare Plastik-Banane in Richtung des dunkelhäutigen Rom-Profis Gervinho flog, sei aber nicht als Rassismus anzusehen, meinte Rutten. „Wir haben verschiedene Nationalitäten in unserem Team, es ist Nonsens. Wir machen zu viel daraus.“

Wegen des Anzündens von Feuerwerk, Waffenbesitzes und Schlägereien seien an verschiedenen Plätzen Rotterdams insgesamt 42 Personen festgenommen worden, berichtete das „Algemeen Dagblad“ unter Berufung auf die Polizei. Es war zunächst unklar, zu welchen Teilen diese den beiden Fangruppen angehörten. Heftige Krawalle von Feyenoord-Hooligans hatten bereits das Hinspiel (1:1) in der vergangenen Woche in der italienischen Hauptstadt überschattet.

+++ Guardiola auch nach zwei Kantersiegen mit „großem Respekt“ vor Köln +++

10.55 Uhr: Nach zuletzt zwei Bundesliga-Siegen mit insgesamt 14:0 Toren startet der FC Bayern heute (20.30 Uhr/Sky) mit einem Heimspiel in wegweisende Englische Wochen. Trainer Pep Guardiola geht die Partie gegen den 1. FC Köln mit „großem Respekt“ an. Als zweitbestes Auswärtsteam darf der Tabellen-13. zumindest von einer Überraschung träumen. Ein besonderer Abend wartet auf Bayern-Profi Mitchell Weiser. Der gebürtige Kölner, der vor drei Jahren beim FC als 17-Jähriger sein Bundesliga-Debüt feierte, traf zuletzt beim 6:0 gegen Paderborn erstmals in der Bundesliga für die Münchner.

In den kommenden Wochen werden bei den Bayern wichtige Weichen gestellt. Am 4. März steht das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Eintracht Braunschweig an, am 11. März die Champions-League-Aufgabe gegen Schachtjor Donezk. Dazu wollen die Münchner ihre Spitzenstellung in der Bundesliga ausbauen oder zumindest behaupten.

+++ BVB- und Schalke-Fans gehen getrennte Wege zum Derby +++

10.22 Uhr: Beim Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 müssen am Sonnabend (15.30 Uhr) die Fans beider Seiten wieder mit Einschränkungen rechnen. Die Polizei hält an ihrem Konzept zur getrennten An- und Abreise fest. Auch im Stadion wird strikt getrennt. Zwischen dem Schalke-Block und den Heimfans bleiben mehr als 1000 Plätze frei.

Da die beiden zurückliegenden Derbys ohne Krawalle verliefen, sind die Auflagen im Stadion verringert worden. Die Fans stehen aber weiter unter Bewährung: Kommt es wieder zu Ausschreitungen, könnten die Vereine ihre Drohung wahrmachen, und künftig Derbys jeweils ohne Gästefans abhalten.

Nach Ansicht der Polizei hat sich das jüngste Sicherheitskonzept bewährt. Neben der Trennung der Fans gehört auch der Ausschluss von rund 90 Gewalttätern zu den Maßnahmen. Erwartet werden rund 80.000 Zuschauer.