Die erste Sensation ist perfekt: Bundesligaclub Mainz 05 scheitert an Drittligist Chemnitz in einem verrückten Spiel. Nach Ende der Verlängerung hatte es 5:5 gestanden. Leverkusen hatte dagegen keine Mühe mit Waldalgesheim.

Waldalgesheim - Leverkusen 0:6

Die Aufstellungen

Waldalgesheim: 23 Borschnek – 24 Pauer, 4 Klöckner, 6 Fennel, 5 Stipp – 13 Baumann, 20 Weingärtner – 2 Neumann, 10 Mulaj, 11 Wischang – 33 Schneider. – Trainer: Weingärtner

Leverkusen: 1 Leno – 26 Donati, 16 Jedvaj, 5 Spahic, 18 Wendell – 27 Castro, 6 Rolfes – 38 Bellarabi, 10 Calhanoglu, 19 Brandt – 11 Kießling. – Trainer: Schmidt

Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen)

Zuschauer: 8000

Tore: 0:1 Kießling (2.), 0:2 Kießling (24.), 0:3 Kießling (31.), 0:4 Kießling (41./FE), 0:5 Kießlling (59.), 0:6 Son (82.)

Stefan Kießling hat Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen mit fünf Toren fast im Alleingang in die zweite Runde des DFB-Pokals geführt. Beim 6:0 (4:0) gegen den Sechstligisten Alemannia Waldalgesheim hatte die Werkself am Freitagabend praktisch keine Mühe. Kießling brachte die Gäste in Mainz schon in der 2. Minute in Führung und traf auch danach fast nach Belieben. Nach seinen weiteren Treffern in der 24., 31., 41. (Foulelfmeter) und 59. Minute durfte er sich schonen und wurde ausgewechselt. Heung Min Son stellte in der 81. Minute den Endstand her.

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Chemnitz - Mainz 10:9 n.E.

Die Aufstellungen

Chemnitz: 1 Pentke – 4 Conrad, 5 Endres, 3 Röseler, 17 Poggenberg – 6 Lais, 20 Stenzel – 19 Türpitz, 14 Kehl-Gomez, 11 Ofosu – 9 Anton Fink. – Trainer: Heine

Mainz: 21 Karius – 18 Brosinski, 2 Jara, 20 Diaz, 24 Park – 5 Saller, 16 Bell – 7 Zimling, 10 Djuricic, 13 Koo – 23 Okazaki. – Trainer: Hjulmand

Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)

Zuschauer: 12.000

Tore: 0:1 Zimling (24.), 0:2 Okazaki (49.), 1:2 Fink (50.), 2:2 Fink (53.), 2:3 Koo (73.), 3:3 Bungert (87./ET), 4:3 Ziereis (103.), 4:4 Bungert (109.), 5:4 Kehl-Gomez (119.), 5:5 Geis (120.)

Elfmeterschießen: 0:1 Geis, 1:1 Garbuschewski, 1:2 Koo, 2:2 Türpitz, Pentke hält gegen Jara, 3:2 Hofrath, 3:3 Park, 4:3 Kehl-Gomez, 4:4 Brosinski, 5:4 Anton Fink

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 ist nach einer Blamage beim Drittligisten Chemnitzer FC schon in der ersten DFB-Pokal-Runde gescheitert. Die Rheinhessen unterlagen bei den Sachsen am Freitagabend mit 4:5 im Elfmeterschießen. In einer irren Partie stand es nach der Verlängerung 5:5 (3:3, 0:1). Die Chemnitzer fühlten sich nach dem Treffer von Marco Kehl-Gomez zum 5:4 in der 119. Minute schon einmal wie der Sieger. Doch in der zweiten Minute der Nachspielzeit glich Johannes Geis mit einem Schuss von der Mittellinie noch aus und rettete die Mainzer noch ins Elfmeterschießen. Dort aber war dann Endstation.

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Duisburg - Nürnberg 1:0

Die Aufstellungen

Duisburg: 1 Ratajczak – 15 Wille, 4 Schorch, 25 Meißner, 17 Wolze – 28 Bohl, 14 Albutat – 11 Gardawski, 13 Janjic, 20 Grote – 10 Onuegbu. – Trainer: Lettieri

Nürnberg: 1 Schäfer – 6 Angha, 16 Niklas Stark, 25 Pinola, 29 Ramirez – 5 Mössmer – 28 Schöpf, 31 Petrak – 18 Evseev – 24 Füllkrug, 34 Mlapa. – Trainer: Ismael

Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)

Zuschauer: 15.000

Tore: 1:0 Janjic (11./FE)

Drittligist MSV Duisburg hat im DFB-Pokal für eine Überraschung gesorgt und sich eine wichtige Finanzspritze erarbeitet. Am Freitag besiegte die Mannschaft von Trainer Gino Lettieri den Zweitligisten 1. FC Nürnberg mit 1:0 (1:0) und kann durch den Einzug in die zweite Runde mit garantierten Zusatzeinnahmen von 268 000 Euro planen. Vor 18 108 Zuschauern in der Duisburger Arena war Zlatko Janjic (11. Minute/Foulelfmeter) für den Außenseiter erfolgreich.