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Medien: Jungs Wechsel von Frankfurt zu Wolfsburg perfekt

21.31 Uhr: Der Wechsel von Nationalspieler Sebastian Jung von Eintracht Frankfurt zum VfL Wolfsburg soll perfekt sein. Der 23-Jährige Rechtsverteidiger erhalte bei den „Wölfen“ einen Vertrag bis 2018 und bringe der Eintracht eine Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro ein. Das berichten die Wolfsburger Nachrichten.

Jung hatte vor etwas mehr als einer Woche sein Länderspiel-Debüt im Testspiel gegen Polen (0:0) gegeben. Das Eigengewächs der Eintracht hat bei seinem Stammklub noch Vertrag bis 2015, soll aber wegen einer Ausstiegsklausel wechseln dürfen. Möglicherweise wird Wolfsburgs Abwehrspieler Patrick Ochs im Gegenzug zur Eintracht zurückkehren. Ochs spielte bereits zwischen 2004 und 2011 für die Frankfurter.

England gewinnt U 17-EM im Elfmeterschießen: Sieg gegen Niederlande

21.15 Uhr: Die englischen Junioren haben sich zum zweiten Mal nach 2010 den Titel des U17-Europameisters gesichert. Die Mannschaft von Trainer John Peacock gewann in Ta’Qali auf Malta das EM-Finale gegen die Niederlande mit 4:1 (1:1, 1:1) im Elfmeterschießen. Den entscheidenden Elfmeter für die Engländer verwandelte Jonjoe Kenny. Torhüter Freddie Woodman konnte den Elfmeter von Dani van der Moot parieren, zudem schoss der Niederländer Calvin Verdonk neben das Tor.

Damit verpasste das Oranje-Team den dritten Titel in dieser Altersklasse nach 2011 und 2012 Dominic Solanke (25.) traf für die überlegenen Engländer in der regulären Spielzeit. Noch vor der Pause schaffte Jari Schuurman (40.) den Ausgleich. Die deutschen U 17-Junioren hatten nach nur einem Punkt aus den drei Gruppenspielen den Einzug ins Halbfinale verpasst. Der Nachwuchs von Weltmeister Spanien, mit acht EM-Titeln Rekord-Champion in dieser Altersklasse, konnte sich ebenso wie Vorjahressieger Russland diesmal nicht für die EM-Endrunde qualifizieren.

Kolumbien: Pekerman streicht Soto

20.50 Uhr: Für den Kolumbianer Elkin Soto vom 1. FSV Mainz 05 ist der Traum von der Teilnahme an der WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) geplatzt. Trainer Jose Pekerman strich den Mittelfeldspieler aus dem reduzierten Aufgebot. Der kolumbianische Verband schickt am Freitag 26 Spieler ins Trainingslager nach Argentinien. Dort wird auch Superstar Falcao (AS Monaco) zum Team stoßen. In Argentinien soll die endgültige Entscheidung fallen, ob der nach einer schweren Knieverletzung im Aufbautraining befindliche Stürmer zur WM mitfahren kann.

Kroatisches Nationalteam spendet für Balkan-Flutopfer

19.59 Uhr: Die kroatische Nationalmannschaft spendet einen Teil ihrer Prämien für die Qualifikation zur WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) an die Opfer der Flutkatastrophe auf dem Balkan. Insgesamt wollen die Spieler 130.000 Euro zur Verfügung stellen. „Wir werden einen Teil unserer Prämien an diejenigen geben, die alles verloren haben, um sie zu unterstützen“, sagte Nationaltrainer Niko Kovac, der mit seinem Bruder Robert und dem Wolfsburger Bundesliga-Profi Ivica Olic die betroffene Stadt Zupanja besuchte.

Torlinientechnik: Einsatz im DFB-Pokalfinale 2015 möglich

18.38 Uhr: DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat mit Blick auf eine baldige Einführung der Torlinientechnik den Druck auf die DFL) erhöht. „Wir begrüßen die Initiative, die Vereine erneut über das Thema abstimmen zu lassen. Wenn ein positives Votum vorliegt, würden wir parallel zu den Plänen der Liga die Torlinientechnik im DFB-Pokal ab dem Viertelfinale einführen“, sagte der 63-Jährige der FAZ: „Sollte es so kommen, könnten wir bereits im Pokal-Finale 2015 den Einsatz der Technik vorziehen.“

Zuvor hatte der deutsche Meister Bayern München am Mittwoch einen Antrag auf Einführung der Torlinientechnik „zum frühest möglichen Zeitpunkt“ gestellt. Ein entsprechendes Schriftstück ging bei Liga-Präsident Reinhard Rauball (Dortmund) ein. Ein nicht gegebener Treffer des Dortmunder Mats Hummels (64.) im DFB-Pokalfinale gegen die Münchner am vergangenen Samstag (0:2 n.V.) hatte die Debatte um technische Hilfsmittel im deutschen Fußball erneut befeuert.

FSV Frankfurt verpflichtet Niederländer Beugelsdijk

17.17 Uhr: Zweitligist FSV Frankfurt hat sich mit dem Niederländer Tom Beugelsdijk verstärkt. Der Innenverteidiger wechselt ablösefrei vom Erstligisten ADO Den Haag zu den Hessen, bei denen er einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016 erhält. Der 23-Jährige absolvierte in seiner Heimat 57 Erstligapartien und 55 Zweitligaspiele. „Tom ist ein robuster, kopfball- und zweikampfstarker Spieler, der unsere Defensive verstärken wird. Er war bei ADO Den Haag ein unverzichtbarer Leistungsträger und Publikumsliebling“, erklärte Frankfurts Sport-Geschäftsführer Uwe Stöver.

Mainz 05 einigt sich mit Tuchel: Ab 15. Juni kein Gehalt mehr

16.50 Uhr: Der 1. FSV Mainz 05 und Thomas Tuchel haben sich darauf geeinigt, den noch bis Mitte 2015 laufenden Vertrag des zurückgetretenen Trainers von 15. Juni an ruhen zu lassen. Wie der FSV mitteilte, wird er dem 40-Jährigen von diesem Tag an kein Gehalt mehr zahlen. Der Vertrag werde jedoch nicht aufgelöst, ein Wechsel Tuchels zu einem anderen Club sei innerhalb der Laufzeit nur mit Zustimmung des FSV möglich.

„Ich bin sehr froh, dass wir nun eine Regelung für unser Anstellungsverhältnis erzielt haben und damit die Diskussionen um den Rücktritt von Thomas Tuchel beenden“, sagte FSV-Manager Christian Heidel. Als Tuchels Nachfolger hat der Europa-League-Qualifikant den Dänen Kasper Hjulmand verpflichtet.

Italien bereitet sich im Trainingslager auf Klima in Brasilien vor

16.11 Uhr: Die italienische Nationalmannschaft setzt bei ihrer Vorbereitung auf die Mitte Juni beginnende WM in Brasilien auf ungewöhnliche Maßnahmen. „Wir arbeiten in einem kleinen Raum, wo ähnliche Temperaturen herrschen wie in Manaus“, sagte Stürmer Ciro Immobile am Mittwoch, dem zweiten Tag des WM-Trainingslagers der Azzurri in Florenz. „Die Trainer haben alles bis ins letzte Detail geplant, um uns gut vorzubereiten, damit wir die WM mit der maximalen Lust und dem größten Einsatz spielen können.“ Italien bestreitet am 15. Juni (0.00 Uhr MESZ) sein erstes WM-Spiel gegen England in Manaus, das für sein besonders heißes und feuchtes Klima bekannt ist. Danach folgen Spiele gegen Costa Rica und Uruguay. Das Team trainiert bis Donnerstag in Florenz, nach einer dreitägigen Pause beginnt dann am Montag die zweite Phase der Vorbereitung. „Jetzt muss ich kämpfen, um einen Platz unter den 23 zu bekommen“, kündigte der Serie-A-Torschützenkönig Immobile mit Blick auf den endgültigen WM-Kader an, den Prandelli bis zum 2. Juni benennen muss.

Immobile will zum BVB

15.21 Uhr: Der von Borussia Dortmund umworbene Stürmer Ciro Immobile hat den Vizemeister als „bedeutenden Club“ gelobt. „Jeder ehrgeizige Spieler muss neue Erfahrungen machen. Meine ist es, in einem Club zu spielen, der in der Champions League spielt, und auch dort meine Qualitäten zu zeigen“, sagte der 24 Jahre alte italienische Nationalspieler am Mittwoch im WM-Trainingslager der Azzurri in Florenz. „Borussia ist eine sehr bedeutende Mannschaft und für meine Entwicklung wäre es wichtig, in der Champions League zu spielen.“ Der Angreifer vom FC Turin ist im vergangenen Jahr mit 22 Treffern Torschützenkönig der Serie A geworden.

Beim BVB könnte Immobile den zum FC Bayern wechselnden Stürmer Robert Lewandowski ersetzen. „Er ist einer der stärksten Angreifer, die es gibt“, lobte der Italiener. „Das motiviert mich noch mehr.“ Immobile hatte sich italienischen Medienberichten zufolge bereits vor knapp zwei Wochen mit dem BVB getroffen und auf einen Fünfjahresvertrag geeinigt. Er gehört jeweils zur Hälfte Italiens Meister Juventus Turin und dem FC Turin. Über die Bundesliga hat sich der Angreifer bei seinen Landsleuten Luca Caldirola von Werder Bremen und dem Leverkusener Giulio Donati informiert. „Sie haben mir gesagt, dass die Bundesliga eine der wichtigsten Ligen der Welt geworden ist. Sie fühlen sich sehr wohl“.

FC Bayern stellt Antrag auf Einführung der Torlinientechnologie

14.56 Uhr: Der FC Bayern München hat bei der Deutschen Fußball Liga die Einführung der Torlinientechnologie für die erste Bundesliga beantragt. Wie der Rekordmeister am Mittwoch bekanntgab, habe er ein entsprechendes Schreiben an den Ligapräsidenten Reinhard Rauball geschickt. Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge will die Neuerung, „weil wir den Fußball und vor allem die Schiedsrichter künftig besser schützen müssen“, teilte er mit. Zuletzt hatte eine Szene im DFB-Pokalfinale, bei der Borussia Dortmund beim 0:2 nach Verlängerung gegen die Bayern ein Tor durch Mats Hummels nicht anerkannt worden war, die Debatte neu entfacht. Erst im März hatte bei einer DFL-Mitgliederversammlung die Mehrheit der deutschen Proficlubs aus den beiden Bundesligen gegen technische Hilfsmittel bei der Tor-Entscheidung votiert. Weil es sich dabei laut Rummenigge vorwiegend um Zweitligisten handelte, die sich die Neuerung nicht leisten konnten, betreffe der jetzige Antrag nur die Vereine der ersten Liga. Über den Antrag soll auf der nächsten Mitgliederversammlung beraten werden.

Neuer Barcelona-Trainer Luis Enrique verspricht weiter Offensiv-Fußball

14.30 Uhr: Luis Enrique hat bei seiner Vertrags-Unterschrift als neuer Trainer des entthronten spanischen Meister FC Barcelona weiter Offensiv-Fußball versprochen. „Wir werden angreifen, einen attraktiven und effektiven Fußball spielen“, sagte der 44-Jährige: „Das heißt aber auch, das wir gut verteidigen müssen.“ Einen kleinen Umbruch schloss die Klub-Ikone nach einer Saison ohne großen Titel nicht aus: „Jedes Team muss sich neu erfinden, es wird Veränderungen geben. Wir müssen reden, abwägen und dann verhandeln.“ Enrique spielte von 1996 bis zu seinem Karriereende 2004 für die Katalanen. Von 2008 bis 2011 betreute er die B-Mannschaft von Barcelona. Am Montagabend hatte Barca mitgeteilt, dass der 44-Jährige als Nachfolger von Gerardo Martino einen Zweijahresvertrag bis 30. Juni 2016 erhält.

DFB-Team mit 20-minütiger Verspätung im Trainingslager eingetroffen

14.05 Uhr: Mit rund 20-minütiger Verspätung wegen eines verzögerten Abflugs in Frankfurt/Main hat die deutsche Nationalmannschaft am Mittwoch ihr Quartier im Trainingslager in Südtirol erreicht. Um 13.21 Uhr erreichte der Großteil der Spieler in einem von einer Polizei-Eskorte begleiteten Bus das 5-Sterne-Hotel Andreus in St. Martin im Passeiertal. Kapitän Philipp Lahm und Stammtorhüter Manuel Neuer reisen wegen Verletzungen erst in den kommenden Tagen an. Das Mannschaftsquartier wurde am Mittwoch derweil komplett abgeschottet. Die Zufahrtsstraßen waren im Umkreis von etwa einem Kilometer abgesperrt. Die von Sicherheitskräften bewachte Residenz konnten die etwa 100 wartenden Fans, sieben Kamerateams und rund 30 Journalisten durch Zäune und Bäume gar nicht erblicken. Als Erster fuhr Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff um 11.01 Uhr im Cabrio vor, um 12.23 Uhr konnte man Bastian Schweinsteiger durch die verdunkelte Scheibe eines schwarzen Busses mit dem WM-Motto „Bereit wie nie“ erkennen. In diesem Wagen hätten wohl auch Lahm und Neuer sitzen sollen.

Hertha verpflichtet Linksverteidiger Plattenhardt

13.45 Uhr: Linksverteidiger Marvin Plattenhardt vom Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg wechselt nach übereinstimmenden Berliner Medienberichten zu Hertha BSC. Demnach erhält der 22-Jährige in der Hauptstadt einen Vertrag bis 2017. Vom Verein gab es keine Stellungnahme. „Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Sie haben mich überzeugt, dass Hertha der richtige Schritt für mich ist“, wurde Plattenhardt von der „Bild“ zitiert. Der gebürtige Schwabe wäre nach Jens Hegler (Bayer Leverkusen) und Valentin Stocker (FC Basel) der dritte Neuzugang der Hertha für die kommende Saison.

Erneuter Rassismus-Skandal um Balotelli

13.29 Uhr: Erneuter Rassismus-Skandal um Italiens Stürmer Mario Balotelli: Einige Jugendliche beschimpften den 23-Jährigen, während dieser mit einigen Nationalmannschafts-Kollegen trainierte und beleidigten ihn mit rassistischen Schimpfwörtern. „So etwas geschieht nur in Florenz und in Rom“, kommentierte der sichtbar verärgerte Angreifer. Später wurde die Polizei gerufen, die die Jugendlichen entfernten. Die Sicherheitskontrollen in Coverciano sollen verschärft werden. Bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine hatte Balotelli mit zwei Toren den Siegeszug der deutschen Mannschaft im Halbfinale zum 2:1-Sieg der Azzurri im Alleingang beendet.

Balotelli war schon wiederholt Ziel von rassistischen Auswüchsen geworden. Vor Jahresfrist war der AS Rom nach rassistischen Beschimpfungen von Roma-Tifosi in Richtung Balotelli mit einem Teilausschluss bestraft worden, nachdem zunächst nur eine Geldbuße von 50.000 Euro verhängt wurde. Fifa-Präsident Joseph S. Blatter hatte die seiner Meinung nach zu milde Geldstrafe kritisiert. „Eine Geldstrafe alleine bringt nichts, das ist inakzeptabel. Ich bin damit nicht glücklich und werde mich direkt an den italienischen Verband wenden“, hatte Blatter erklärt.

Lahm erst ab Freitag im WM-Trainingslager dabei

12.21 Uhr: Philipp Lahm wird erst am Freitag ins WM-Trainingscamp der deutschen Nationalmannschaft reisen. Der Kapitän hatte sich im DFB-Pokalfinale des FC Bayern gegen Borussia Dortmund (2:0) eine Fußverletzung zugezogen und kann deshalb rund eine Woche nicht belastet werden. „Ich werde zwei Tage später ins Trainingslager einsteigen“, berichtete Lahm auf seiner Facebook-Seite. Eine MRT-Untersuchung hatte einen Kapselriss im linken Sprunggelenk ergeben. „Diese Woche werde ich deshalb pausieren und mit meiner Familie verbringen, um mich dann ab Freitag mit der Mannschaft auf die Mission Brasilien vorzubereiten.“

Draxler will noch mindestens ein Jahr bei Schalke bleiben

12.07 Uhr: Nationalspieler Julian Draxler hat dem FC Schalke 04 versprochen, auch in der kommenden Spielzeit bei den Gelsenkirchenern bleiben zu wollen. „In diesem Sommer lasse ich nichts an mich heran. Ich bleibe Minimum eine weitere Saison auf Schalke“, sagte der 20-Jährige der Sport Bild. Der von anderen Top-Vereinen umworbene Draxler hat bei den Schalkern einen Vertrag bis 30. Juni 2018. Schon im Oktober vergangenen Jahres hatte Draxler allerdings erkennen lassen, dass er den Champions-League-Starter mittelfristig verlassen möchte. „Ich war immer Schalker. Das muss man unterstreichen. Aber ich bin nicht so verwurzelt, dass ich mich nicht loseisen könnte“, hatte Draxler damals geäußert. Seinerzeit hatte er in diesem Zusammenhang unter anderem Real Madrid, FC Barcelona, den FC Bayern, Arsenal London und Manchester United als mögliche Ziele genannt. Aktuell jedoch sieht Draxler seinen Arbeitgeber Schalke als „Top-Adresse in Europa“ an. „Kein Spieler macht einen Fehler, wenn er bleibt. Wir spielen zum dritten Mal hintereinander in der Champions League. Wir jungen Spieler können uns hier top entwickeln“, ergänzte er.

Thomas Schaaf neuer Trainer bei Eintracht Frankfurt

11.38 Uhr: Thomas Schaaf ist neuer Trainer von Eintracht Frankfurt. Das verkündeten die Hessen via Twitter. Der langjährige Trainer von Werder Bremen tritt sein Amt am 1. Juli 2014 an und übernimmt das Erbe von Armin Veh, der zum VfB Stuttgart wechselt. Schaaf unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2016. Mehr Informationen lesen Sie HIER.

Eto'o lässt weiteren Seitenhieb auf Mourinho los

11.27 Uhr: Chelsea-Stürmer Samuel Eto'o hat einen weiteren Seitenhieb auf seinen Trainer Jose Mourihno losgelassen. In einem auf der Internetseite des Afrikanischen Fußballverbandes (CAF) veröffentlichten Interview nannte der Kameruner Mourinho eine „Marionette“. „Im Gegensatz zu dem, was die Marionette über mein Alter sagt, bin ich immer noch körperlich fit. Mit 33 fühle ich mich sehr gut und habe bewiesen, dass ich besser als viele Jüngere spiele“, sagte Kameruns Kapitän. Auslöser des Konflikts war eine Aussage Mourinhos, in der er das Alter des 33 Jahre alten Spielers bezweifelte. „Er ist 32 Jahre alt, vielleicht auch 35, wer weiß das schon?“, sagte Mourinho. Daraufhin hatte Eto'o den Portugiesen als „Depp“ beleidigt und angekündigt, noch viele Jahre spielen zu wollen. Selbst mehrere Weltmeisterschaften seien noch drin. Zudem hatte Eto'o bei einem Torjubel in der englischen Premier League gegen Tottenham Hotspur (4:0) einen alten Mann mit Rückenschmerzen imitiert. Beim FC Chelsea läuft der Vertrag von Eto'o nach der Saison aus und wird nicht verlängert.

Ribéry: „Brasilien wird meine letzte WM“

11.15 Uhr: Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien wird für Frankreichs Superstar Franck Ribéry die letzte WM-Endrunde seiner Karriere. Das verriet der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler von Doublegewinner Bayern München dem Radiosender RTL: „Wir fahren dahin und müssen versuchen, den Titel zu gewinnen.“ Bisher hat Ribéry 81 Spiele für Les Bleus bestritten, 2006 stand er im verlorenen Finale gegen Italien, war aber vor dem Elfmeterschießen ausgewechselt worden.

Champions-League-Held Milito verabschiedet sich von Inter

10.55 Uhr: Champions-League-Held Diego Milito verabschiedet sich nach fünf Jahren bei Inter Mailand. Der 34 Jahre alte argentinische Stürmer, der zuletzt oft von Verletzungen geplagt wurde, hat keinen neuen Vertrag bei den Lombarden mehr erhalten. Mit Inter hatte er 2010 das Triple aus Meisterschaft, italienischem Pokal und Champions League gewonnen. Im Endspiel der Königsklasse 2010 erzielte er beide Treffer für Inter im Duell gegen Bayern München (2:0). Mehrere Spieler verabschieden sich zurzeit von Inter Mailand. Nach Kapitän Javier Zanetti, der Inter als Vizepräsident allerdings weiterhin erhalten bleibt, verlassen auch Esteban Cambiasso und Walter Samuel den lombardischen Topverein.

Pelé kritisiert Dante, Lob für Luiz Gustavo

10.42 Uhr: Brasiliens Galionsfigur Pelé sieht beim Wolfsburger Bundesliga-Profi Luiz Gustavo mehr Potenzial im Vergleich zum Münchner Dante. „Dante spielt oft ein gutes und dann wieder ein schlechtes Spiel. Er braucht noch mehr Selbstvertrauen. Er ist ein guter Spieler, keine Frage. Luiz Gustavo hat jedoch die besseren Anlagen und ist weiter in seiner Entwicklung“, sagte der 73 Jahre alte dreimalige Weltmeister. Innenverteidiger Dante und Mittelfeldspieler Luiz Gustavo gehören dem Aufgebot des fünfmaligen Weltmeisters für die WM vom 12. Juni bis 13. Juli an. Beide haben unter Trainer Luiz Felipe Scolari allerdings keinen Stammplatz inne.

Nächster Rückschlag für Beckhams Stadionpläne in Miami

10.30 Uhr: David Beckham hat für sein geplantes Fußballstadion-Projekt in Miami eine Niederlage hinnehmen müssen. Der Stadtrat der Metropole in Florida stimmte gegen die Pläne des englischen Superstars, die Arena in der Hafengegend zu bauen. Die endgültige Entscheidung soll in einem Bürger-Referendum fallen. Der englische Superstar plant für sein künftiges Team in der US-Profiliga MLS an Miamis Küste eine futuristische Arena. Die Kosten betragen bisherigen Schätzungen zufolge zwischen 200 und 250 Millionen Dollar. In Miamis Geschäftswelt hatten Beckhams Pläne Widerstand hervorgerufen. Die Investorengruppe um den 39-Jährigen hat bereits eine alternative Stätte an einem Pier im Zentrum Miamis auserkoren.