Stürmer Mladen Petric steht vor seinem Comeback in der HSV-Startelf. “Das wird kurzfristig entschieden“, sagt Trainer Bruno Labbadia.

Hamburg. Im letzten Auswärtsspiel des Jahres beim 1. FC Nürnberg hofft Fußball-Bundesligist Hamburger SV auf einen Startelf- Einsatz von Stürmer Mladen Petric nach seiner Knöcheloperation. „Er macht einen ordentlichen Eindruck, seine Aufbauarbeit hat sich wirklich gelohnt“, sagte Trainer Bruno Labbadia, der mit seinem Team auf fremden Plätzen noch ungeschlagen ist. „Wir werden kurzfristig entscheiden, ob es bei Mladen geht“, ergänzte der Coach, der von den Profis nach sieben Partien ohne Sieg hohe Konzentration fordert.

„Wir fahren trotzdem mit Zuversicht nach Nürnberg, wir wollen gewinnen“, betonte er. Kapitän David Jarolim forderte sogar einen Pflichtsieg bei seinem Ex-Club. Die Franken „werden fighten, das wird ein Stück Arbeit für uns“, warnte Labbadia vor dem Tabellen- Vorletzten. Der HSV habe es in den vergangenen Spielen versäumt, mehr Punkte zu sammeln. Umso wichtiger seien sechs Punkte aus den beiden letzten Bundesliga-Partien des Jahres – und ein Prestige-Erfolg gegen Werder Bremen vier Tage vor Weihnachten würde die Stimmung merklich heben.

Definitiv ausfallen wird am Sonnabend (15.30 Uhr) neben den Langzeitverletzten nur Jonathan Pitroipa (Adduktorenverletzung). Mit einem Einsatz von Beginn an rechnet auch der Venezolaner Tomas Rincon, der den Brasilianer Zé Roberto (Bänderriss) bisher gut vertreten hat. Bei Nürnberg müssen Keeper Raphael Schäfer (Rotsperre) und Juri Judt (Gelbsperre) zuschauen. Dagegen sind Christian Eigler und Mike Frantz wieder fit und werden voll von Beginn an spielen.

Seine einzigen beiden Testspiele vor der Rückrunde wird der HSV in der Türkei bestreiten. Im Rahmen seines Trainingslagers vom 2. bis 10. Januar nimmt der Bundesliga-Fünfte am Antalya-Cup (6.–9.) teil und trifft dort auf Besiktas Istanbul, den türkischen Tabellenführer Kayserispor und den niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim.