Wer Kirchenmusiker werden will, muss studieren und dafür zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen. Das ist nicht leicht, denn die Plätze an den Hochschulen sind begrenzt und die Anforderungen hoch. Fähigkeiten und künstlerische Eignung an der Orgel, am Klavier und im Gesang werden überprüft, manchmal auch Kenntnisse in Chordirigieren.

Nach acht Semestern wird die B-Prüfung abgelegt, nach zwölf das A-Examen. Laien können einen C-Abschluss für Kirchenmusiker im Nebenamt machen.

Die Bezahlung erfolgt nach dem Kirchlichen Angestellten-Tarif. Ein A-Musiker beginnt mit rund 2500 Euro brutto. Wegen des Sparkurses gibt es viele Teilzeitstellen und Kantoren, die auf Honorarbasis über die Runden kommen müssen.