Robert Olshausen von der LG Wedel-Pinneberg startete beim traditionsreichen Frankfurt-Marathon und belegte in der Altersklasse M 60 (291 Teilnehmer) den fünften Platz in der Zeit von 3:04:49,5 Stunden.

Wedel. Ganze 55 Sekunden fehlten ihm in der Endabrechnung, um sogar noch den zweiten Platz zu ergattern. Olshausen: "Da der Kurs in Frankfurt zunächst kreuz und quer durch die Innenstadt verläuft, konnte ich erst nach etwa zehn Kilometern meinen geplanten Rhythmus aufnehmen. Immer wieder wurde ich durch langsame Läufer gestoppt, lief dann einige Meter wieder schneller, um anschließend wieder auf eine neue Lücke warten zu müssen."

Während des gesamten Rennens gelang es dem Marathonmann der LG daher nie, einen "Zug" zu finden, in dem er wenigstens einige Kilometer mitfahren konnte. Durch diese Umstände verlor er schließlich wertvolle Minuten. Bedenkt man, dass zwischen dem zweiten und dem fünften Platz in seiner Klasse lediglich eine Minute lag, zeigte sich Olshausen hinterher etwas enttäuscht. Doch zeigte das Rennen, dass er wieder dicht an der internationalen Spitze herangekommen. Nach eigener Einschätzung fehlen dem LG-Vertreter lediglich fünf Prozent an Leistungsfähigkeit, um bei hochklassig besetzten Marathon-Rennen bestehen zu können. Viel vorgenommen hat sich Olshausen daher beim kommenden Hamburg-Marathon 2012, auf den er sich mittelfristig mit aller Intensität vorbereiten will.