Kreis Segeberg. Der Regionalverband Stormarn-Segeberg des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) ist enttäuscht über das Verhalten des eigenen Bundesverbandes: Eigentlich sollte die "Tierheimat Schackendorf" gekauft werden, um dort einen neuen Standort für die Rettungshundestaffel aus Wahlstedt einzurichten und die Anlage als Schulungszentrum des Bundesverbandes, in dem Ehrenämtler und Rettungsfachleute ausgebildet werden könnten, zu nutzen. Doch trotz der Befürwortung durch Fachleute will der Bundesverband den Kauf nicht unterstützen. Im Regionalverband herrscht große Enttäuschung, das Projekt soll allerdings noch nicht aufgegeben werden.

"Sowohl die Fachreferenten als auch der Bundesgeschäftsführer haben den Kauf des Geländes als sinnvoll betrachtet - und jetzt das", sagt Projektleiter Dirk Fellechner, der gleichzeitig auch Vorsitzender des Regionalverbandes ist. "Eine Begründung für die Ablehnung des Bundesverbandes liegt uns noch nicht vor, aber auch ohne die Förderung auf Bundesebene ist eine Realisierung des Schulungszentrums möglich."

Dirk Fellechner hat neben Imagegewinn für den ABS und die Region noch andere Argumente für das neue Schulungszentrum vorzuweisen: "Der Standort in Wahlstedt ist so marode, dass er dringend saniert werden müsste, damit wir überhaupt über den Winter kommen." Eine neue Unterbringung der ASB-Rettungshundestaffel sei also dringend nötig.

Bereits seit neun Monaten hat der Vorsitzende des Regionalverbandes an einer Lösung gearbeitet und hofft nun auf die Unterstützung des Landesverbandes, um das Projekt doch noch verwirklichen zu können.