Hamburgs großes Literaturfest plant mit 22 Orten und mehr als 100 Gästen aus vielen Ländern

Die heiße Festivalphase läuft vom 14. bis zum 24. September, aber auch danach muss der Literaturfreund im Norden nicht auf anregende Abendveranstaltungen verzichten. Im Gegenteil, mit Wolf Biermann (16.10., 11 Uhr, Thalia Theater) und Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa (24.10., 20 Uhr, „Spiegel“-Haus) sind zwei Höhepunkte erst im Oktober.

Die Entzerrung des Festivalplans hat sich bewährt, und dicht ist das Programm im Übrigen immer noch. Die 22 Orte, allesamt mehr oder minder in Hafennähe, haben sich als Kulturorte etabliert. St. Katharinen, die St.-Pauli-Kirche, das Hamburg Cruise Center, das Imperial Theater: Die Literatur hat hier längst eine Heimat gefunden. 70 Veranstaltungen finden 2016 statt, ein illustres Programm, das für jeden etwas bereithalten sollte. Wobei die angesprochene Vielzahl an Orten die Vielzahl der Genres und literarischen Stimmen spiegelt. Man lernt auch das Szene-Hamburg kennen, wenn man zum Harbour Front Literaturfestival geht: das Uebel & Gefährlich etwa oder den Nochtspeicher.

Das Zentrum des Festivals ist freilich seit Anbeginn die „Cap San Diego“, in der in diesem Jahr die Luken vier und fünf bespielt werden. Nirgendwo fließen die Texte besser als hier!

Alle Informationen zum Harbour Front Festival im Internet unter www.harbourfront-hamburg.com