Polizei Hamburg

Autodieb rammt bei Verfolgungsjagd Zivilwagen der Beamten

Dem mutmaßlichen Autodieb werden mehrere Taten vorgeworfen, er kam noch am Donnerstag vor den Haftrichter (Symbolbild).

Dem mutmaßlichen Autodieb werden mehrere Taten vorgeworfen, er kam noch am Donnerstag vor den Haftrichter (Symbolbild).

Foto: Michael Arning

Der 42-Jährige hatte sich zuvor eine Verfolgungsjagd mit den Beamten geliefert – und dabei allerhand Schaden angerichtet.

Hamburg. Die Polizei Hamburg hat am Mittwochabend einen mutmaßlichen Autodieb nach einer Verfolgungsjagd gestoppt. Die Beamten überholten den 42-jährigen Fahrer und stellten den Streifenwagen quer auf die Straße. "Kurz darauf fuhr der Tatverdächtige in die Beifahrerseite des Zivilfahrzeuges und kam zum Stehen", sagte Polizeisprecher Sören Zimbal am Donnerstag.

Der 42-Jährige steht im Verdacht, zunächst einen VW Polo aus einer Tiefgarage in St. Georg gestohlen zu haben. Aufgefallen war er der Polizei dann, weil er bei der Fahrt mehrere rote Ampeln missachtete. „Als sich die Beamten als Polizei zu erkennen gaben, flüchtete der Mann mit seinem Fahrzeug über den Sievekingdamm in Richtung Wandsbek", so Zimbal.

Polizei Hamburg: Autodieb rammt Streifenwagen

An der Wandsbeker Chaussee krachte der Mann laut Polizei mit dem Polo gegen einen Stromkasten, fuhr aber weiter. Auf seiner Flucht vor den Beamten fuhr der Mann zeitweise auch über Gehwege, stieß gegen mindestens sieben geparkte Autos und lenkte den Wagen auch in den Gegenverkehr.

An der Ecke Kattunbleiche/ Wandsbeker Zollstraße endete die Fahrt. Polizisten in einem Zivilwagen gelang es, den Polo zu überholen und sich ihm in den Weg zu stellen. Bei dem Zusammenstoß seien alle Beteiligten unverletzt geblieben, so der Sprecher weiter.

Bei der Festnahme kam heraus, dass der Mann keinen Führerschein hat, aber dafür vor der Fluchtfahrt Kokain konsumiert hatte. Der 42-Jährige kam am Donnerstag vor einen Haftrichter.

( fre )

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