Als Erstes fällt Norbert Bauer der Saseler Markt ein. „Der Konsens zur Neugestaltung muss jetzt umgesetzt werden. Das ist der Wunsch der Saseler Bürger“, sagt der Erste Vorsitzende des Vereins Unser Sasel. Die Parkplätze sollen etwas reduziert, das Areal Boulevardcharakter erhalten, die Gehwege ein rollatorfreundliches Pflaster. Bauer sieht als ungelöstes Problem das Thema Sportlärm an. Ein Stichwort: Anwohner klagen gegen die Sportanlage Grüner Jäger des TSC Wellingsbüttel. Der frühere Esso-Mitarbeiter, der mit seiner Familie seit 1983 in „Sasel-Süd“ (Bauer) wohnt, vermisst ein Angebot für Jugendliche. Pläne, einen Teenie-Club im Sasel-Haus einzurichten, seien gescheitert. „Nicht optimal gelöst ist der ÖPNV: Es fehlt eine Nord-Süd-Verbindung“, sagt Bauer. Wer vom Ring 3 Richtung Innenstadt wolle, sei auf Auto oder Fahrrad angewiesen. Dass immer mehr Wohnhäuser auf immer kleineren Flächen gebaut werden, sieht Bauer gelassen. „Ich bin selbst damals raus und ins Grüne gezogen. Das kann ich anderen nicht verwehren“, sagt der 60-jährige Vater von vier Kindern im Alter von 17 bis 31 Jahren.