Berlin. Schauspielerin Gerit Kling ist bei einem Promi-Hundeschlittenrennen auf Usedom verunglückt. Sie musste leicht verletzt ins Krankenhaus.

Die Schauspielerin Gerit Kling ist bei einem Schlittenhunderennen von Prominenten auf der Ostsee-Insel Usedom verunglückt und leicht verletzt worden. Es habe einen Unfall mit einem Security-Fahrzeug am Rand der Strecke gegeben, sagte Organisator und Schauspieler Till Demtrøder am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.

„Die Hunde haben leider einen falschen Weg gesucht.“ Gerit Kling habe noch abspringen wollen und sei dann unglücklich gelandet. Die 51-Jährige sei aber sofort wieder aufgestanden und dann als Vorsichtsmaßnahme mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden.

Gehirnerschütterung, aber keine schwerwiegenden Verletzungen

Sanitäter trugen die verletzte Schauspielerin am Samstag in einen Rettungshubschrauber.
Sanitäter trugen die verletzte Schauspielerin am Samstag in einen Rettungshubschrauber. © dpa | Stefan Sauer

Später kam von dort laut Veranstalter die Entwarnung: Gerit Kling habe ihrer Schwester Anja telefonisch berichtet, sie habe eine leichte Gehirnerschütterung, aber keine Brüche oder schwerwiegenden Verletzungen. „Es war eine sehr, sehr unglückliche Verkettung, die dazu geführt hat. Es tut mir sehr, sehr leid für Gerit“, sagte Demtrøder.

Nach dem Sturz sei die Schauspielerin bei Bewusstsein und ansprechbar gewesen. „Und ich habe sie auch gefragt, ob wir das Rennen fortsetzen sollen und dann hat sie gesagt: „Ja, bitte fortsetzen und auf jeden Fall weitermachen“.“ Die 51-Jährige und ihre Schwester Anja waren der Einladung ihres Kollegen Demtrøder zur zweiten Auflage der „Baltic Lights“-Veranstaltung gefolgt – ebenso wie etwa Didi Hallervorden, Jutta Speidel und Michael Mendl.

Rennen wurde nach dem Unglück fortgesetzt

Demtrøder betonte: „Wir haben hier ein hohes Maß an Sicherheitsmaßnahmen getroffen.“ Es fahre aber immer ein Restrisiko mit. Zuvor hatte die „Bild“ über den Unfall berichtet. Nach dem Rennen der Prominenten wurde die Veranstaltung wie geplant mit dem Rennen der rund 40 Hundeschlittenführer – sogenannte Musher – und mehr als 300 Huskys fortgesetzt.

Wegen des fehlenden Schnees zogen die Hunde Wagen mit Ballonreifen über die insgesamt sechs Kilometer lange Rennstrecke zwischen den Seebrücken Heringsdorf und Ahlbeck. Rund 35.000 Zuschauern säumten nach Schätzungen der Veranstalter bei Frühlingswetter die Strecke. (dpa)