Berlin. In Brandenburg haben mutmaßliche Automatenknacker auf ihrer Flucht die Polizei ausgetrickst. Sie warfen „Krähenfüße“ auf die Straße.

Im brandenburgischen Bad Liebenwerda hat ein Autofahrer am Donnerstagmorgen Metallkrallen auf die Straße geworfen und damit mehrere Reifenschäden an anderen Fahrzeugen verursacht. Mehr als 20 Fahrzeuge, darunter ein Bus und ein Lastwagen, fuhren über die ausgestreuten Nagel-Dreiecke, wie das Polizeipräsidium in Potsdam mitteilte. Verletzt wurde niemand.

Die erste Meldung sei kurz vor 8 Uhr eingegangen, sagte ein Polizeisprecher. Der Autofahrer sei flüchtig, die Polizei verfolge aber eine heiße Spur, hieß es. Am frühen Nachmittag gab es Entwarnung. Alle Krähenfüße seien eingesammelt worden, schrieb die Polizei Brandenburg auf Twitter.

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Krähenfüße während Verfolgungsjagd verstreut

Offenbar steht der Vorfall in Zusammenhang mit der Sprengung zweier Geldautomaten in Falkenberg/Elster am frühen Morgen gegen 3.15 Uhr. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich drei Personen am Tatort, die anschließend mit einem Auto flüchteten.

Gegen 7.45 Uhr fiel der Polizei dann ein verdächtiger Audi in Bad Liebenwerda auf. Während der Verfolgung im Stadtgebiet warfen die Insassen Krähenfüße auf die Straße. Der verfolgende Funkwagen wurde dadurch beschädigt und musste die Fahrt abbrechen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand kann ein Zusammenhang zwischen den Fahrzeuginsassen, dem Auto und der Sprengung des Geldautomaten nicht ausgeschlossen werden.

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Am Morgen meldeten sich mehr als 20 Betroffene bei der Polizei, deren Fahrzeuge ebenfalls durch die Krähenfüße beschädigt wurden. Die weiteren Ermittlungen führt das Landeskriminalamt Brandenburg. (dpa/BM)