Stuttgart. Bundesliga-Schlusslicht VfB Stuttgart zieht die Reißleine. Trainer Bruno Labbadia muss gehen, für ihn übernimmt Sebastian Hoeneß.
Der VfB Stuttgart hat Sebastian Hoeneß als neuen Trainer verpflichtet und sich von Bruno Labbadia getrennt. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Montag mit. Am Samstag hatte Stuttgart 0:3 bei Union Berlin verloren und ist Tabellenletzter.
VfB Stuttgart: Sebastian Hoeneß im DFB-Pokal auf der Bank
Der 40 Jahre alte Hoeneß, der im Mai 2022 bei der TSG Hoffenheim entlassen worden war, erhält einen „ligaunabhängigen“ Vertrag bis 30. Juni 2025 und wird bereits am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) beim Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg auf der Stuttgarter Trainerbank sitzen. In der Bundesliga wird er am Ostersonntag beim VfL Bochum (17:30 Uhr, Sky) das erste Bundesligaspiel für den VfB Stuttgart leiten.
Hoeneß ist nach Labbadia, Pellegrino Matarazzo und Interims-Coach Michael Wimmer bereits der vierte Trainer der Schwaben in dieser Saison. Labbadia hatte den Posten im vergangenen Dezember übernommen, unter ihm gab es in bislang elf Ligaspielen nur einen Sieg. Der VfB liegt aktuell zwei Punkte hinter dem Relegationsplatz.
Bruno Labbadia leitete am Sonntag das Training des VfB Stuttgart
Nach der Niederlage in Berlin hatten die Verantwortlichen des VfB lange zusammengesessen und über die Personalie debattiert. Labbadia leitete am Sonntag noch das Training in Stuttgart. (fs mit sid)