Neue Umfrage sieht die SPD wieder leicht im Aufwind
•
Lesezeit: 1 Minute
Berlin. In einer Umfrage zur Bundestagswahl holt die SPD wieder etwas auf. Eine regierungsfähige Koalition kann die Partei aber nicht bilden.
Die SPD hat in der Wählergunst wieder leicht aufgeholt. Im aktuellen Insa-Meinungstrend für die „Bild"-Zeitung verlieren CDU/CSU einen Punkt auf 36,5 Prozent, während die SPD eineinhalb Punkte auf 25 Prozent hinzugewinnt.
Unverändert zur Vorwoche liegen die Linke bei elf Prozent, die Grünen bei 6,5 Prozent, die FDP bei neun und die AfD ebenfalls bei neun Prozent. Sonstige Parteien kommen zusammen auf drei Prozent (- 0,5 Prozentpunkte).
Jamaika-Bündnis hätte regierungsfähige Mehrheit
Neben einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD, die zusammen auf 61,5 Prozent kommt, hätte auch ein Jamaika-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und Grünen mit zusammen 52 Prozent eine regierungsfähige Mehrheit.
Die Koalitionen, die die SPD anführen könnte – eine Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen mit zusammen 42,5 Prozent oder Rot-Rot-Grün mit zusammen 42,5 Prozent – sind rund drei Monate vor der Bundestagswahl am 24. September weit von einer parlamentarischen Mehrheit entfernt. Ein Bahamas-Bündnis aus CDU/CSU, FDP und AfD erreicht mit zusammen 54,5 Prozent zwar eine parlamentarische Mehrheit, wird aber von keiner Partei gewünscht.
„Der Abstand zwischen Union und SPD wird wieder geringer, bleibt aber zweistellig. Die GroKo ist die einzige Zweier-Konstellation mit einer Mehrheit," sagte Insa-Chef Hermann Binkert. Für den Insa-Meinungstrend wurden vom 16. bis zum 19. Juni 2017 insgesamt 2040 Personen befragt. (rtr)