Berlin. Offenbar wurde US-Präsident Trump am Sonntag die Zeit lang. Jedenfalls hat er wieder drauf los getwittert. Viele bekamen ihr Fett weg.

Vier Tweets in 27 Minuten – US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag zu einer Art politischem Rundumschlag ausgeholt. Dabei vergaß er natürlich nicht, seine vermeintlichen Erfolge zu loben. Der Reihe nach.

Es begann mit einem Tweet mit dem nächsten Seitenhieb gegen seinen Lieblingsgegner, die „Fake News“. Die Presse, so Trump, verschweige die tolle Entwicklung, die die Wirtschaft seit seinem Amtsantritt genommen habe. Der Börsenindex Dow Jones sei um 16, der Technologie-Index Nasdaq um 19,5 Prozent geklettert:

Weiter im Text: 600.000 neue Jobs habe er geschaffen. Die Arbeitslosenrate sei gesunken. Die Wirtschaft sei „enthusiastisch“, feiert der Präsident seine Zwischenbilanz:

Dann, nach kurzer Pause, geht Trump zum Angriff über. Ziel Nummer eins: Ex-FBI-Chef James Comey. Comey hat seinen früheren Chef in einer Aussage vorgeworfen, er habe auf seine Arbeit Einfluss nehmen wollen. „Sehr feige“, sei Comey, so Trump, dem er die heimliche Weitergabe interner Papiere vorwirft. Die Comey-Enthüllungen seien viel verbreiteter, „als man es jemals für möglich gehalten hätte“.

Und dann, zum Schluss der Twitter-Salve, geht Trump auf die die Demokratische Partei los. Die Demokraten hätten überhaupt keine politische Botschaft, stichelt Trump. Weder in Bezug auf neue Jobs, noch beim Gesundheitssystem Obamacare, das Trump aushebeln will. „Sie sind nur QUERTREIBER“, lautet Trumps Fazit. (W.B.)