Berlin/Sassnitz. Am Mittwoch fliegt Angela Merkel nach Südamerika. Vorher schaute sie noch eben in Rügen vorbei – und hatte eine tierische Begegnung.

Auch als Bundeskanzlerin kann man sich die Nachbarn nicht immer aussuchen. So fand sich Angela Merkel am Dienstag plötzlich neben einem lebensgroßen Maskottchen in Pandabären-Montur wieder.

Merkel nahm in der Nähe von Sassnitz auf Rügen an der Eröffnung des Unesco-Welterbeforums teil. Und weil der Panda das Wappentier der Umweltstiftung WWF ist, musst er nun einmal mit aufs Bild. Die Kanzlerin nahm’s gelassen und hielt routiniert ihre Eröffnungsrede.

Argentinien schon im Blick

„Mit dem Welterbeforum werden die alten Buchenwälder in ein besonders gutes Licht gerückt“, sagte Merkel bei dem Festakt vor rund 200 Gästen. Sie sei überzeugt, dass das Zentrum im Nationalpark Jasmund ein Magnet für die Besucher werden wird. Über Pandas redete sie nicht.

Am morgigen Mittwoch reist die Kanzlerin dann schon nach Argentinien und Mexiko. Sie sucht dort Verbündete für ihre Klima - und Freihandelspolitik gegen US-Präsident Donald Trump. Da wird es sicher wieder nette Fotos geben. Vermutlich aber ohne Panda-Maskottchen. (W.B.)