So reagieren US-Medien auf die Buhrufe gegen Ivanka Trump
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Washington/Berlin. Ivanka Trump lobt ihren Vater in Berlin für seine Haltung zu Frauen – und wird dafür ausgebuht. US-Medien sind nicht sehr amused.
Buhrufe gegen Ivanka Trump in Berlin? Für US-Medien ist das am Tag nach dem Besuch der Präsidententochter ein großes Thema. Zahlreiche Nachrichtensender wie etwa ABC und CNN griffen das Thema auf. Der Trump-nahe Sender Fox etwa sprach von einem „schwierigen Empfang“ für die Tochter von US-Präsident Donald Trump in Berlin.
Auch in zahlreichen Zeitungen und auf Nachrichtenseiten war die lautstarke Kritik der Zuschauer in Berlin an Ivanka Trump Thema. Man habe sie „in Verlegenheit gebracht“, ist auf Politico.com zu lesen. Die Moderatorin, Journalistin Miriam Meckel, habe die Präsidententochter zudem „ausgequetscht“. Das schrieb auch das „Time“ Magazin.
Die Tochter von Donald Trump war anlässlich des W20-Gipfels bei einer Podiumsdiskussion in Berlin von Teilen des Publikums ausgebuht worden.
Sie wisse aus eigener Erfahrung, dass er eine positive Haltung gegenüber Frauen habe und auch ihre Rolle in der Arbeitswelt schätze. Sie habe ihren Vater nie als frauenfeindlich kennengelernt.
Unterstützung von CNN
Ivanka Trump selbst bedankte sich nach der Podiumsdiskussion für die Einladung. Mit ihr zusammen saßen die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, die niederländische Königin Maxima und Kanadas Außenministerin Chrystia Freeland auf dem Podium.
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Der Sender CNN verteidigte Ivanka Trump. Sie sei bei aller berechtigter Kritik an ihrem Vater zuallererst dessen Tochter und werde den US-Präsidenten alleine deshalb schon verteidigen, hieß es da. Die Trumps seien eine verschworene familiäre Gemeinschaft, das dürfe man nicht vergessen.
Die „Washington Post“ schrieb, Meckel habe Ivanka Trump deutlich kritischer befragt als die anderen Teilnehmerinnen des Podiums.
Ivanka Trump zu Besuch in Berlin
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte Ivanka Trump, die auch Beraterin ihres Vaters ist, zu einem Frauen-Gipfel im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft in Berlin eingeladen. (sdo/mit dpa)