„Die Schöne und das Biest“ räumt Top-Preis bei MTV-Awards ab
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Los Angeles. Popcorn für die Besten: Die MTV Movie & TV Awards gingen diesmal unter anderem an eine Disney-Neuverfilmung und den Thriller „Get Out“.
Die Neuverfilmung des Disney-Klassikers „Die Schöne und das Biest“ hat bei der Vergabe der MTV Movie & TV Awards den Spitzenpreis als bester Film gewonnen. Hauptdarstellerin Emma Watson holte bei der Gala in Los Angeles in der Nacht zum Montag auch die geschlechtsübergreifende Trophäe als „bester Schauspieler“. Erstmals konkurrierten in dieser Kategorie Frauen und Männer, darunter Daniel Kaluuya („Get Out“) und Hugh Jackman („Logan – The Wolverine“).
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Sie sei stolz darauf, „den ersten Schauspielpreis aller Zeiten, der die Nominierten nicht nach ihrem Geschlecht trennt“, in Empfang zu nehmen, sagte Watson. Beim Schauspielen gehe es um die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Das müsse nicht in zwei Sparten unterteilt werden.
Disney-Film „Die Schöne und das Biest“
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Zwei Preise für den Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“
Der Gruselthriller „Get Out“ war mit sechs Nominierungen als Favorit in das Rennen gegangen. Er holte zwei Trophäen: den „Next Generation“-Preis für Hauptdarsteller Daniel Kaluuya und für die beste Komödien-Darbietung von Nebendarsteller Lil Rel Howery.
Zwei Popcorn-Becher gingen auch an den Film „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ über die Pionierarbeit schwarzer Wissenschaftlerinnen bei der US-Raumfahrtbehörde NASA. Die Schauspielerin Taraji P. Henson wurde zum „besten Helden“ gekürt. Der Film gewann zudem in der neuen Sparte „Kampf gegen das System“.
Der Oscar-prämierte Film „Moonlight“ siegte in der Sparte „Bester Kuss“, den die Nachwuchsschauspieler Jharrel Jerome (19) und Ashton Sanders (21) auf der Leinwand austauschten.
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Zum ersten Mal auch Fernsehkategorien ausgezeichnet
Zum 26. Mal vergab der Sender in diesem Jahr seine von Fans gewählten Auszeichnungen, die immer wieder auch durch aufsehenerregende Star-Einlagen wie die Küsse, die Madonna 2003 an Britney Spears und Christina Aguilera bei ihrem gemeinsamen Auftritt verteilte, für Furore sorgten.
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Erstmals waren in diesem Jahr auch Fernsehkategorien dabei. Die Netflix-Serie „Stranger Things“ setzte sich unter anderem gegen „Game of Thrones“ und „Atlanta“ durch. Die Mystery-Serie brachte der 13-jährigen Millie Bobby Brown zusätzlich den Darsteller-Preis ein.
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Der Sonderpreis MTV Generation Award ging in diesem Jahr erstmals an eine Filmreihe und nicht an einen einzelnen Schauspieler. Geehrt wurde „Fast & Furious“, Vin Diesel nahm die Trophäe für die gesamte Besetzung entgegen. Sichtlich gerührt erinnerte der Schauspieler an seinen Kollegen Paul Walker, der 2013 bei einem Autounfall ums Leben kam. Der achte Teil der 2001 gestarteten Hit-Serie „Fast & Furious“ um illegale Straßenrennen räumt derzeit an den Kinokassen kräftig ab. (dpa)