Hamburg. Als „Nazi-Schlampe“ bezeichnete „extra 3“-Moderator Ehring AfD-Politikerin Weidel. Sie klagte auf Unterlassung – der Sender wehrt sich.

Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) weist Kritik der AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel an seiner Satiresendung „extra 3“ zurück. Ein Unterlassungsbegehren der Politikerin habe der Sender abgelehnt, teilte der NDR am Freitag mit.

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bezeichnet wurde.

Der Moderator Christian Ehring habe sich damit konkret auf Weidels Forderung bezogen, „die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte“, argumentiert der NDR. „Mit seiner satirischen Überspitzung zeigt er die Konsequenzen dieser Forderung, dass nämlich ohne politische Korrektheit die Beschimpfung von Menschen wieder salonfähig werden könnte.“

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Ehring bezeichnete Weidel als „Nazi-Schlampe“

Zu keinem Zeitpunkt hätten er oder die Redaktion Alice Weidel persönlich beleidigen wollen. „Aber ihrer öffentlich geäußerten Polemik darf aus Sicht des NDR Satire ihrerseits zugespitzt entgegentreten.“

Ehring hatte in der Satire-Sendung auf

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reagiert: „Jawohl. Schluss mit der politischen Korrektheit, lasst uns alle unkorrekt sein. Da hat die Nazi-Schlampe doch recht.“ (dpa)