Berlin. Bei „Germany‘s next Topmodel“ stand endlich das Umstyling an – Tränen inklusive. Für eine Kandidatin war das letztendlich zu viel.

Schnipp-schnapp – Haare ab. Für die Kandidatinnen bei „Germany‘s next Topmodel“ stand in Folge vier das große Umstyling an. Endlich. Aber wie jedes Jahr taten sich einige ziemlich schwer damit. Vor allem drei Mädchen sorgten für Trubel.

Erster Problemfall: Lynn

„Digga, ich mach mir keine verf***te Kurzhaarfrisur“, motzte die 18-Jährige und begann mit Heidi Klum und Co. zu diskutieren. Doch das Verhandeln brachte nichts, die Juroren und Stylisten blieben den Spielregeln treu und verrieten ihr nicht, welche Frisur für sie vorgesehen war.

Letztendlich vertraute sie den Experten – und bekam gerade mal ein paar Stufen in die langen Haare geschnitten. Die obligatorischen Tränen durften dabei dennoch nicht fehlen. Anschließend gab‘s noch eine neue Haarfarbe und herauskam eine strahlende Lynn.

Zweiter Problemfall: Carina

Genau wie Lynn will auch sie nicht akzeptieren, dass die Profis ihre Umstylingpläne für sich behalten. Carina wird kurzerhand zur Drama-Queen, denn kurze Haare kommen für sie nicht infrage. Letztendlich lässt sie die Frisörin aber doch gewähren und bekommt ebenfalls nur wenige Zentimeter abgeschnitten. Allerdings gab es auch für sie eine neue Farbe: blonde Strähnchen.

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Die Begeisterung darüber hielt sich beim Blick in den Spiegel jedoch in Grenzen. „Ich erkenne mich nicht“, empörte sich Carina. Der neue Style sei „in Ordnung“, aber in ihren Augen keine Verbesserung. Die Juroren sahen das aber etwas anders...

Dritter Problemfall: Helena

Sie drohte direkt mit Ausstieg, wenn ihr nicht vorher verraten wird, was die Stylisten vorhaben. Da eben auch für sie dieselben Regeln gelten, kam Helena auf diese Weise nicht weiter. Letztendlich wurde sie vor die Wahl gestellt: Umstylen oder gehen. Sie entschied sich für letztere Option. „Dieses Mädchen hier ist zu selbstbestimmt“, verkündete sie, packte ihre Sachen und reiste ab. Und damit war es wieder ein Mädchen weniger im Team Thomas.

Das Umstyling war allerdings nur eine von vielen Hürden. Denn statt eines aufwendigen Fotoshootings in luftiger Höhe oder im Wasser ging es dieses Mal ins schlichte Studio. Dort mussten die Mädchen allein mit ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Persönlichkeit überzeugen, denn es ging um die Fotos für ihre Set-Karte. Für einige war das das K.O.

Duckface und Ideenarmut

Für Brenda und Aissatou war das Shooting gleichzeitig das Shootout. Letztendlich konnte die 18-jährige Aissatou mit ihrer Leistung nicht überzeugen und musste sofort abreisen. Aber auch andere punkteten bei diesem schlichten Shooting nicht. Zu viel Duckface bei Neele, zu wenig Ausdruck bei Julia und auch bei Melina herrschte Ideenarmut.

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Aber mit dem Entscheidungs-Walk blieb den Kandidatinnen noch eine letzte Chance das Blatt zu wenden – zumindest rein theoretisch. Gelungen ist das nämlich auf Anhieb nur wenigen. Stolze sechs Mädchen zitterten am Ende ums Weiterkommen – gehen musste aber nur Deborah. Ein bisschen Spannung muss eben sein.

Schüchtern vs. selbstbewusst

Apropos Spannung: Zu Spannungen der etwas anderen Art kam es auch zwischen Heidis „Meeeedchen“. Team Thomas Hayo plagte sich mit der schüchternen Julia herum, die sich nicht in die Gruppe integrieren wollte. Und Team Michael Michalsky hatte Carina: die selbstbewusste, von sich völlig überzeugte Drama-Queen. Welche Kandidatin ist da wohl das geringere Übel...