"Scheiß drauf“ – Victoria will nach GNTM-Aus Rapper werden
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Von Janna Eiserbeck
Berlin. Die „Germany‘s next Topmodel“-Mädchen gingen auf Kreuzfahrt. Für einige war die Reise jedoch schnell vorbei. Eine hat schon neue Pläne.
Heidi Klum sticht mit ihren verbliebenen 28 Kandidatinnen in See. Zwei Wochen lang gibt es sozusagen ein „Boatcamp“ für die GNTM-Mädels – samt Shootings, Challenges, Laufstegtraining und mehr. Aber nicht nur die Mädels checkten auf dem Schiff ein, auch die Angst fuhr immer mit. Immerhin kann durch die verschärften Regeln jederzeit jemand rausfliegen. Schwächeln war also nicht gestattet.
Das war aber gar nicht so leicht, angesichts von schwerem Seegang und anderen körperlichen Gebrechen. Kandidatin Carina war geplagt von einer Augenentzündung, viele andere Mädchen dafür von Übelkeit. Besonders schlimm hatte es Transgender-Model Giuliana erwischt. Sie brach kurz vor ihrem ersten Bikini-Shooting an Deck sogar zusammen und musste mit Kotztüte erst einmal pausieren.
Kampf um den GNTM-Titel auf hoher See
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Meerblick vs. Kellermief
Überhaupt drehte sich bereits in Folge zwei alles um die Bikini-Figur. Gleich zwei Shootings mussten die Kandidatinnen in Bademode absolvieren – zunächst an Bord, später in einer Bucht vor Mallorca. In der ersten Shooting-Runde ging es aber nicht nur um ein schönes Foto, sondern vor allem auch darum, den Sieg für das Team zu holen: Schwarz gegen Weiß, Thomas Hayos gegen Michael Michalskys Mädels.
Schnell zeichnete sich ab, dass im Team Michalsky einige fotogene Kandidatinnen dabei sind – und so konnten sie diese erste Challenge für sich entscheiden. Als Belohnung bezogen die Siegerinnen an Land hübsche Suiten samt Meerblick, während es für die Verliererinnen ab in den Keller ging.
Die GNTM-Siegerinnen von 2006 bis heute
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Die überraschendste Kandidatin
Während der ersten Challenge war sie noch schüchtern, beim Shooting in der Bucht auf einem Paddleboard blühte die Österreicherin Julia auf. Die 19-Jährige, die sich als fanatische Anhängerin von Selena Gomez outete, überraschte sowohl Heidi Klum als auch den Fotografen – aber am meisten wohl sich selbst. Dafür gab‘s am Ende auch das Ticket in die nächste Runde.
Die Überselbstkritische
Sie glaubte einfach nicht an sich und versuchte nicht einmal diese Unsicherheit zu verbergen. Melina (19) blickte ständig drein, als wolle sie eigentlich lieber woanders sein. Auch beim Shooting machte sie keinen Hehl aus ihrer Unzufriedenheit – und meckerte zu guter Letzt auch noch über ihre Fotos. Ob man so Germany‘s next Topmodel werden kann? Fraglich. Eine Runde weiter ging es für sie dennoch.
Beste Sprüche
Heidi Klum nach dem Shooting am Meer und dem Abschied von den ersten beiden Kandidatinnen: „Fotogen zu sein, kann ich den Mädchen leider nicht beibringen.“
Heidi Klum zu Kandidatin Melina vor dem Entscheidungs-Walk: „Du machst einen Ausdruck, als würdest du an einem stinkigen Käse riechen.“
Kandidatin Victoria, nachdem sie ausgeschieden war: „Ach scheiß drauf, werd’ ich halt Rapper!“
Bye bye Topmodel-Traum
Bereits nach dem ersten professionellen Fotoshooting in einer Bucht mussten zwei Mädchen das Schiff verlassen und die Heimreise antreten. Für Christina aus Team Schwarz und Saskia aus Team Weiß war der Modeltraum ausgeträumt. Nach dem Entscheidungs-Walk ist dann auch für die jüngsten Kandidatinnen Elisa und Victoria alles vorbei. Letztere war für Heidi Klum einfach ein hoffnungsloser Fall. Aber vielleicht schlägt sie sich als Rapperin ja besser – ihren Humor hatte sie ja immerhin nicht verloren.
Besonders hart traf es auch Claudia und Neele. Sie müssen in der kommenden Woche beim Shooting gegeneinander antreten. Aber nur eine von beiden darf anschließend weiter dabei sein.